Bußgelder – Italien will mehr Geld

Seit Januar wird die Missachtung von Verkehrsregeln in Italien finanziell noch härter bestraft. Laut ADAC erfolgte die Erhöhung im Rahmen der gesetzlich alle zwei Jahre vorgesehenen Anpassung an den dortigen Lebenshaltungskostenindex. Und der ist in Italien um 2,4 Prozent gestiegen.

Autofahrer, die nach Italien reisen, sollten sich deshalb besonders strikt an die Regeln halten. Denn in Anbetracht der zahlreichen Verkehrskontrollen kann es ansonsten schnell teuer werden. Bei Delikten wie beispielsweise der Missachtung der Vorfahrt werden nach Angaben des Verkehrsclubs Bußgelder zwischen 159 und 639 Euro fällig. Parkverstöße können zwischen 39 und 318 Euro kosten. Wer den Gurt nicht anlegt, dem drohen zwischen 80 und 318 Euro Strafe. In Italien wird zunächst immer der Mindestbetrag verhängt. Erst wenn dieser nicht binnen 60 Tagen bezahlt wird, erhöht sich die Strafe.

Übrigens: Deutschland hat im Oktober 2010 den EU-weiten Rahmenbeschluss zur gegenseitigen Vollstreckung von Bußgeldern aus Verkehrsverstößen umgesetzt. In Italien ist das bisher nicht erfolgt. Wer sein Bußgeld dort nicht sofort bezahlen muss, kann zwar in Deutschland dafür derzeit noch nicht belangt werden. Allerdings droht dafür eine Vollstreckung vor Ort bei der nächsten Italienreise.

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