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Frank Williams sagte: „Das BMW WilliamsF1 Team und Jenson Button verbindet eine langjährige Beziehung. Er begann seine Formel-1-Karriere im Jahr 2000 bei uns, und wir sind seither immer in Verbindung geblieben. Ich freue mich sehr, dass in ihm einer der talentiertesten Formel-1-Fahrer zu uns zurückkehrt.“
Button seinerseits sagte: „Ich bin glücklich, dass ich ich die Möglichkeit bekommen habe, zum BMW WilliamsF1 Team zurückzukehren, wo meine Formel-1-Laufbahn begann. Vorerst konzentriere ich mich ganz auf die Saison 2004. Aber für die Zeit danach habe ich volles Vertrauren, dass die umfangreichen Investitionen, Ressourcen und die großen Fähigkeiten von WilliamsF1 und BMW die beste Plattform für mich sind, um mein Ziel des Weltmeistertitels zu verfolgen.“
Jenson Button kam zur Saison 2000 kurz nach seinem 20. Geburtstag und direkt aus der britischen Formel-3-Meisterschaft ins BMW WilliamsF1 Team. Mit guten Leistungen bestätigte er das Vertrauen, das Frank Williams in den jungen Piloten gesetzt hatte. 2001 wechselte Button zu Benetton Renault, seit 2003 fährt er für das Lucky Strike BAR Honda Team.
Binnen vier Jahren reifte er zu einem der begehrtesten Formel-1-Fahrer. Patrick Head, Director of Engineering bei WilliamsF1, erinnert sich: „Als wir Jenson 2000 unter Vertrag nahmen, war sein Talent für uns schon klar zu erkennen. Mittlerweile bezweifelt niemand mehr, dass er einer der Rennfahrer ist, die es zu schlagen gilt. In vielerlei Hinsicht liegt es nun an uns, seine Fähigkeiten auch umzusetzen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unser Team mit den umfangreichen Investitionen und Umstrukturierungen, die wir in diesem Jahr unternommen haben, sowie einer starken Fahrerpaarung im kommenden Jahr wieder zu alter Form zurückfindet.“
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen heißt Button ebenfalls willkommen: „Jenson ist einer der Spitzenpiloten im Fahrerlager. Wir freuen uns über das Vertrauen, das er in unsere Anstrengungen und Ambitionen setzt, den Weltmeistertitel zu gewinnen. Ich bin überzeugt davon, dass er einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Zukunft des Teams leisten wird.“
Als Reaktion auf das gestern bekannt gewordene Gerücht, Lucky Strike B.A.R Honda-Hauptfahrer Jenson Button werde 2005 für das Williams-Team fahren, gab B.A.R Teamleiter David Richards folgende Erklärung ab:
„Wir hören mit großem Erstaunen, dass Jenson planen soll, das B.A.R-Team zu verlassen und in der nächsten Saison für Williams zu fahren. Weder ich noch sonst irgend jemand im B.A.R-Team ist von Jenson jemals in dieser Hinsicht angesprochen worden. Jenson steht für 2005 bei B.A.R unter Vertrag, und wir haben erst im vergangenen Monat entschieden, dass er weiter für uns fahren wird. In den vergangenen Monaten hat Jenson zu keinem Zeitpunkt etwas anderes geäußert als den Wunsch, seine Zusammenarbeit mit B.A.R fortzusetzen, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen.“
Jenson wechselte 2003 von Renault zu B.A.R und erlebte in der Folge einen großen Karrieresprung. Während den viereinhalb Saisons seiner F1-Karriere konnte er 106 Punkte erzielen, von denen er sich 78 in den letzten anderthalb Jahren mit B.A.R erkämpfte. 2004 erzielte Jenson seinen ersten Podiumsplatz in der Formel 1. Derzeit liegt der Brite in der Fahrerwertung auf Platz drei.
Am 23. Juli 2004 bekräftigte Honda beim Großen Preis von Deutschland seinen Langzeit-Vertrag mit B.A.R, als der Motorenhersteller die Verlängerung des bestehenden Vertrages bis mindestens 2007 bekannt gab und eine noch größere technische Unterstützung ankündigte. Der Rekord von 11 Formel 1-Weltmeisterschaften ist ein hervorragender Ausgangspunkt, um das Team und Jenson bis ganz an die Spitze zu bringen.
David fährt fort: „Unser Ziel besteht darin, unsere derzeitige vertragliche Position mit Jenson noch weiter auszubauen. Ich habe die Aufgabe, das 400 Mann starke Team zu leiten, das in den zwei Saisons unermüdlich daran gearbeitet hat, Jenson den Wagen zur Verfügung zu stellen, den er heute fährt. Und unsere Partner, die uns immer unterstützt und dem Team ihr Engagement gezeigt haben, haben zu dem stabilen Fundament beigetragen, auf dem wir uns derzeit befinden.
Leider müssen wir in dieser Angelegenheit jetzt den Rechtsweg beschreiten, aber ich bin zuversichtlich, dass das Gericht bestätigen wird, dass die gestrige Schlagzeile nicht nur unbedacht, sondern auch unsinnig war.“
geschrieben von veröffentlicht am 06.08.2004 aktualisiert am 06.08.2004
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