Button überraschend gut: Änderungen zahlten sich aus

(motorsport-magazin.com) So unterschiedlich können Tage auf einer neuen Strecke verlaufen. Der Beginn war für beide Honda-Piloten noch gleich: die Strecke war schmutzig. "Wir hatten am Vormittag Probleme mit dem geringen Grip", sagte Jenson Button. Sobald man neben die Linie fahre, würden die Reifen sofort schmutzig. "Dann ist es schwierig, konstante Zeiten zu fahren." Für die zweite Session machten Buttons Ingenieure einige Veränderungen am Auto. "Das hat sich ausgezahlt."

Der Brite fuhr die zweitschnellste Zeit und wurde nur knapp von Kimi Räikkönen geschlagen. "Es war schön, eine schnelle Runde auf den weichen Reifen zu fahren", freute sich Button. "Hoffentlich können wir das Auto noch weiter verbessern und morgen ein gutes Qualifying hinlegen."

Komplett anderes Fahrgefühl

Auch Chefingenieur Steve Clark freute sich über die "extrem konkurrenzfähige" Performance seines Piloten. Bei Rubens Barrichello gab es nur am Morgen Grund zur Freude. "Die erste Session war gut und das Auto war gut ausbalanciert, aber am Nachmittag war es, als ob ich ein komplett anderes Auto fahren würde", klagte Barrichello. Das Team hatte einige Teile für die zweite Session ausgetauscht, was sich negativ bemerkbar machte. Hinzukamen Probleme mit den Bremsen. "Deshalb konnten wir keine Fortschritte machen."

"Leider ließen sich die Probleme nicht während der Session beheben, da nicht genügend Zeit zur Verfügung stand", gestand Clark. "Wenn wir das lösen können, sehe ich keinen Grund, warum nicht beide Autos ähnlich stark sein sollten." Darauf hofft auch Barrichello. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Problem beseitigen und im Qualifying eine gute Pace haben können."

adrivo Sportpresse GmbH