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Für Cabriolet- und Roadster-Fans beginnt jetzt wieder die schönste Zeit des Jahres: Die Temperaturen steigen – und mit ihnen die Lust, sich beim Autofahren den Wind um die Nase wehen und die Sonne aufs Haupt scheinen zu lassen.
Nicht nur die Aussicht in Cabrios ist nach oben hin offen, auch bei den Preisen gibt es in dieser Richtung kaum Grenzen. Wer bereit und in der Lage ist, einen sechsstelligen Euro-Betrag für das Open-Air-Vergnügen auszugeben, der findet ein großes Angebot an offenen Verführern. Dabei sind die Modelle mit klassischem Textilverdeck gegenüber ihren Brüdern und Schwestern mit Metall-Klappdach deutlich in der Überzahl.
Zum Grundpreis von 100.532 Euro bietet Porsche seit März das brandneue 911 Cabrio mit 3,4-Liter-V6-Motor und 257 kW/350 PS an, der Mehrpreis zum Coupé beträgt satte 12.000 Euro. Das neu entwickelte, voll elektrische Stoffverdeck bildet erstmals die Dachlinie des geschlossenen 911 komplett nach und lässt sich auch während der Fahrt bis Tempo 50 km/h öffnen und schließen. Das Carrera S-Cabrio mit dem 3,8-Liter-Sechszylinder und 294 kW/400 PS erleichtert den Geldbeutel um mindestens 114 931 Euro.
Zum 60. Geburtstag des SL hat Mercedes seinen Luxus-Zweisitzer neu aufgelegt. Die Horizonterweiterung per Knopfdruck im SL 500 mit 4,7-Liter-V8 und 320 kW/435 PS kostet mindestens 117.096 Euro. Gegen 2.975 Euro Aufpreis lässt sich das faltbare Metalldach des nahezu vollständig aus Aluminium gefertigten SL durch das transparente, verdunkelbare Panorama-Variodach „Magic Sky Control“ ersetzen. Auch die Affalterbacher Tuning- und Veredelungstochter hat sich des neuen SL bereits angenommen. Den SL 63 AMG mit 5,5 Liter großem V8 und 415 kW/564 PS gibt es für 157.675 Euro; der SL 65 AMG mit 6,0-Liter-V12-Biturbo und Brachial-Leistung von 463 kW/630 PS ist ab September für 236.334 Euro zu haben.
Dagegen ist der neue Morgan Plus 8 mit einem Einstieg von rund 107.000 Euro geradezu ein Sonderangebot. Der nur rund 1.100 Kilogramm leichte Roadster-Exot aus der britischen Sportwagenschmiede kommt nach achtjähriger Produktionspause wieder mit traditionsreichem Design und standesgemäßem Achtzylinder unter der Haube auf den Markt. Den Antrieb übernimmt der 4,8-Liter-Motor mit 270 kW/367 PS von BMW.
In der Top-Liga von Roadstern über 100.000 Euro spielt auch der Audi R8 Spyder. Die Preise des Supersportlers beginnen bei 123.200 Euro für den 4,2-Liter-V8-FSI mit 316 kW/430 PS und reichen hinauf bis auf 207.800 Euro für den gewichtsreduzierten GT Quattro mit 5,2-Liter-10-Zylinder-FSI und einer Leistung von 412 kW/560 PS. Hier ist die Keramikbremse, die ansonsten 8.820 Euro Aufpreis kostet, bereits serienmäßig. Einen Kompass fürs Cockpit lässt sich Audi mit 100 Euro extra bezahlen; in die Gurte integrierte Mikrofone für Telefonate auch bei geöffnetem Stoffverdeck und Höchstgeschwindigkeit kosten 550 Euro Aufpreis.
Maserati hat das GranCabrio und seit Herbst letzten Jahres auch das GranCabrio Sport im Programm. Die gediegenen 2+2-Sitzer mit klassischer Stoffmütze und 323 kW/440 PS und 331 kW/450 PS stehen für sportliche Spritztouren und nicht nur für die italienischen Momente im Leben zu Preisen von 132.770 Euro und 138.720 Euro bereit.
BMW bietet das M6-Cabrio für 131.000 Euro an. Dafür gibt´s einen eleganten offenen Zweitürer. Aus 4,4 Liter Hubraum schöpft sein aufgeladener Achtzylinder 412 kW/560 PS. Im Gegensatz zum 3er Cabrio oder dem Z4 setzt BMW beim 6er Cabrio auf ein gut gefüttertes, mit einer elektrisch absenkbaren Heckscheibe kombiniertes textiles Verdeck.
Konkurrenz bekommt der M6 seit März aus dem Hause Jaguar. Mit dem bildschönen XKR-S hat die britische Edelschmiede ihr bislang schnellstes Serienmodell gebaut. 405 kW/550 PS liefert der mittels Kompressor aufgeladene Fünfliter-Achtzylinder. Das klassische, dreilagige Softtop öffnet und schließt binnen 18 Sekunden. Der Preis für die sportlichste Katze aller Zeiten: mindestens 138.300 Euro.
Bei Aston Martin findet die gut betuchte Kundschaft gleich zwei Modelle mit ungetrübtem Blick zum Himmel. Den V8 Vantage Roadster mit elektrisch betätigter Stoffmütze gibt es entweder mit 313 kW/426 PS für 126.150 Euro oder als Vantage S mit 321 kW/436 PS zum Preis von 143.000 Euro. Eine etwas dickere Brieftasche ist für den Erwerb des Aston Martin Volante mit 5,9-Liter-Zwölfzylinder-Motor erforderlich. Für die 350 kW/477 PS starke Cabrio-Version des DB9 müssen mindestens 187,853 Euro locker sitzen. Der offene DBS mit 380 kW/517 PS ist mit einem Grundpreis von 264.516 Euro das teuerste Modell der Marke.
Nicht unteuer dürften auch die 195.279 Euro für den Lamborghini Gallardo Spyder mit allradgetriebenem 5,2-Liter-Zehnzylinder und 412 kW/560 PS ausfallen. Selbstverständlich sind in diesem Preis die Keramikbremsen nicht inbegriffen, sie können aber zum Preis eines Kleinwagens für weitere 15.113 Euro erworben werden. Für den standesgemäßen Auftritt in den feinen Hotels dieser Welt empfiehlt sich das spezielle Kofferset für 2.570 Euro, für den ungetrübten Blick auf das Herz des reinrassigen Sportlers die transparente Motorhaube zum Preis von 4.165 Euro.
Ein ähnlich unerfüllbarer Traum wird für das Gros der Autofahrer ein offenes Exklusiv-Modell aus dem Hause Ferrari bleiben. Um mindestens 176.200 Euro sinkt der Kontostand beim Kauf eines Ferrari California. Das mit Blechklappdach ausstaffierte Luxus-Cabrio mit 338 kW/460 PS starkem 4,3-Liter-V8 bietet einen bis zu 340 Liter großen Kofferraum. Der 458 Spider mit gewaltigen 419 kW/570 PS und elektrisch klappbarem Hardtop kommt auf einen Basispreis von 221.600 Euro. Da sind die 1.666 Euro für Parksensoren an Front und Heck oder die Rückfahrkamera zum Preis von 2.618 Euro sicherlich auch noch drin.
Luxus pur erwartet die Käufer eines Bentley Continental GTC. Neu ist der Vierliter-V8-Biturbo mit 373 kW/507 PS für 178.024 Euro, der mit seiner Zylinderabschaltung deutlich sparsamer im Verbrauch sein soll als der weiterhin angebotene doppelt aufgeladene Sechsliter-W12 mit 423 kW/575 PS zum Preis von 202.371 Euro. Allein siebzehn Lederfarben stehen im Interieur des mit Stoffverdeck ausgestatteten 2+2-Sitzer zur Wahl, um den Wettstreit der schönsten Armaturentafel buhlen sieben Edelholzfurniere.
Preislich in einer komplett anderen Dimension ist der Rolls-Royce Phantom DHC angesiedelt. Die beiden riesigen Türen der 5,61 Meter langen Landyacht sind hinten angeschlagen. Das mächtige, nahezu 2,7 Tonnen schwere Cabriolet mit 6,7-Liter-Zwölfzylinder und einer Leistung von 338 kW/460 PS wechselt erst nach Überweisung von 459.697 Euro vom Werk zum Besitzer.
Welcher heißblütige offene Supersportwagen könnte das wohl noch toppen? Kein Problem. Der schnellste und stärkste jemals gebaute Roadster mit Straßenzulassung namens „Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse„. Der 8-Liter-W16-Motor mit vier Turboladern und einer Leistung von unglaublichen 882 kW/1.200 PS ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 407 km/h bei geschlossenem und immerhin noch 375 km/h mit herausgenommenem Glasdach. Ab August beginnt die Auslieferung des teuersten aller offenen Zweisitzer. Bis dahin kann also noch Kapital angespart werden: 2.011.100 Euro.
geschrieben von auto.de/(goer/mid) veröffentlicht am 04.05.2012 aktualisiert am 04.05.2012
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