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Jeep Compass
Das lässt die Leistung des Compass noch beeindruckender erscheinen, denn der Neue ist schließlich nicht mit dem Focus auf Offroad-Fahrten entwickelt worden. Aber: Wo Jeep drauf steht, muss auch Jeep drinstecken, auch wenn FCA bei der Kult-Marke das Sagen hat. Das bedeutet, dass ein Jeep auch im Gelände vorwärts kommen muss. Dass wollen die Fans, selbst wenn sie diese Fähigkeit des Autos selten oder nie nutzen. Zu wissen, dass er es kann, ist wichtig. Und der Compass kann es. Als Top-Version Trailhawk bietet er 21,6 Zentimeter Bodenfreiheit, erreicht 30 Grad Böschungswinkel vorn, 24,4 Grad Rampenwinkel und 33,6 Grad Böschungswinkel hinten. Mit seinen vollautomatischen 4×4 Systemen Jeep Active Drive und Jeep Active Drive Low, letzteres mit einer Kriechuntersetzung, können 100 Prozent des verfügbaren Drehmoments an ein einziges Rad geleitet werden, um so bestmöglichen Vortrieb zu garantieren. Mit dem Jeep Selec-Terrain System mit bis zu fünf Fahr-Modi (Auto, Snow, Sand und Mud, plus Rock beim Modell Trailhawk) kann die beste 4×4-Leistung auf jeder Art von Untergrund und bei jedem Wetter erreicht werden. Doch selbst in der Auto-Einstellung ist der Compass Trailhawk schon den meisten Anforderungen gewachsen. Er wühlt sich problemlos durch den tiefen Sand in Zossen, meistert das Wasserbecken, kriecht die steile Rampe hinauf und die Schotterpiste nebenan wieder hinunter – alles fast wie auf Schienen. Der Fahrer muss sich zwischendurch nur für einen der Fahrmodi oder eben die Geländeuntersetzung entscheiden und am besten das Automatikgetriebe per Hand hoch- und runterschalten, um immer den optimalen Drehzahlbereich zu nutzen.
Mit geringem Aufwand bietet der Compass Trailhawk jede Menge Spaß - und für Kunden, die diese Möglichkeiten privat oder beruflich nutzen müssen, ganz viel Offroad-Alltagstauglichkeit. Unter der zweifarbigen Haube - in diesem Fall matt-schwarz und oliv-grün - des Compass Trailhawk steckt serienmäßig der stärkste Diesel der Baureihe: Der 2.0 MultiJet II leistet 125 kW/170 PS, geschaltet wird über eine Neungang-Automatik. Dank der bereits erwähnten Fahrmodi und der Geländeuntersetzung scheint der Neue im Gelände wenig unüberwindbare Hindernisse zu finden. Selbst auf steilen Rampen geht dem Compass Trailhawk nicht die Puste aus. Lediglich bei dem Verschränkungs-Parcours kommt der SUV schneller an seine Grenzen als der Geländewagen Wrangler - solche Extrem-Bedingungen werden allerdings die wenigsten Fahrer kennenlernen, zumal sie im Autofahrer-Alltag so nie vorkommen. Und wer in wirklich schwierigem Gelände unterwegs sein will, der lässt vermutlich den Compass stehen und steigt auf seinen Wrangler um.
Copyright: FCA/Thomas Starck
Fünftüriges SUV der unteren Mittelklasse, 9-Gang-Automatikgetriebe, Allradantrieb
Länge/Breite/Höhe in Metern | 4,39/1,82/1,63 |
Leergewicht | 1.706 kg |
Tankinhalt | 60l |
Kofferraumvolumen | 438 (ohne Ersatzrad mit Pannenkit) – 1.251 Liter |
Antrieb | Vierzylinder-Turbodiesel mit Direkteinspritzung |
Hubraum | 1.956 cm3 |
Leistung | 125 kW/170 PS bei 4.000/min |
max. Drehmoment | 350 Nm bei 1.750/min |
0-100 km/h | 10,1 s |
Höchstgeschwindigkeit | 196 km/h |
Durchschnittsverbrauch | 5,7 l Diesel/100km |
CO2-Ausstoß | 150 g/km |
Preis | ab 35.700 Euro |
geschrieben von MID veröffentlicht am 28.06.2017 aktualisiert am 28.06.2017
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