Campingtourismus hat doch zugenommen

Im vergangenen Jahr wurden auf deutschen Campingplätzen 7,5 Millionen gezählt. Das sind fünf Prozent mehr als 2011. Sie verbrachten dort insgesamt 26,1 Millionen Nächte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der Übernachtungen um etwa 4 Prozent. Mit diesen Angaben korrigierte heute das Statistische Bundesamt (Destatis) Zahlen, die vor einer Woche veröffentlicht worden waren.

In der am 11. Januar veröffentlichten Pressemitteilung wurde sowohl die Zahl der Ankünfte als auch die Zahl der Übernachtungen aufgrund fehlerhafter Berechnungen zu niedrig geschätzt. Entsprechend der korrigierten Zahlen gab es 2012 keine Stagnation im Campingtourismus, sondern einen moderaten Anstieg.

Mit 80 Prozent der Ankünfte (6,1 Millionen) und 84 Prozent der Übernachtungen (22,0 Millionen) überwogen Urlauber aus Deutschland. Zudem blieben die Inländer mit durchschnittlich 3,6 Übernachtungen deutlich länger, als Reisende aus dem Ausland, die durchschnittlich 2,8 Nächte auf den Campingplätzen verbrachten.

Das Ergebnis ist eine Prognose auf Basis der für den Zeitraum Januar bis Oktober vorliegenden Werte.

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