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Der Urlaub auf europäischen Campingplätzen wird in diesem Jahr teurer. Um durchschnittlich 2,5 Prozent auf 33 Euro pro Übernachtung für zwei Erwachsne samt Kind und Caravan sind die Preise im Europavergleich gestiegen. Zu den günstigen Urlaubsländern gehört weiterhin Deutschland: Im Schnitt verlangt der Platzwart 26,01 Euro für eine Übernachtung, laut dem ADAC entspricht das einem Anstieg von lediglich zwei Prozent.
Noch günstiger ist das Campen in Polen: Mit 20,55 Euro pro Übernachtung hat das Nachbarland die preiswertesten Campingplätze in Europa, gegenüber dem Vorjahr ist der Preis sogar um fast 20 Cent gefallen. Es folgt Ungarn mit 23,28 Euro, auch hier hat es keine Preiserhöhungen gegeben.
In Italien müssen Camper dagegen tief in den Geldbeutel greifen. Um acht Prozent auf gemittelt 44,61 Euro sind die Übernachtungskosten gestiegen, womit das Land am Mittelmeer für mobile Urlauber weiterhin der teuerste Staat in Europa bleibt. Dafür erhalten die Reisenden allerdings auch einige Extras: Besondere Freizeitangebote und Animationsprogramme sind meist im Preis inbegriffen. Auch in Spanien mit 38,11 Euro, Dänemark mit 36,49 Euro und der Schweiz mit umgerechnet 36,39 Euro ist die Übernachtung vergleichsweise teuer. Wer seinen Campingurlaub plant, sollte sich den Zeitpunkt gut überlegen. Außerhalb der Hauptsaison sind die Preise meist deutlich günstiger. Wer also nicht unbedingt in den Schulferien reisen muss, sollte auf die Vor- und Nachsaison ausweichen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 29.03.2011 aktualisiert am 29.03.2011
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