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Von Ingo Koecher — Die Can-Am ATVs und SSVs fühlen sich am wohlsten in schwer zugänglichen Regionen, in Wäldern und unwegsamem Gelände. Eben dort, wo Autos unmöglich eingesetzt werden können. Um dieses Wissen war auto.de gespannt, ob die Fahrzeuge tatsächlich halten, was ihr Hersteller vollmundig verspricht.
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Im Kurztest hatten wir den Can-Am Outlander 1000 XT und den Commander 1000 Limited. Beides Fahrzeuge, die mit ihren grobstolligen Reifen schon im Stillstand zeigen, wo ihre Stärken liegen.
Als Erstes haben wir den Outlander 1000 XT über den 2,5 km langen und nach zwei Tagen Dauerregen gründlich aufgeweichten Offroad-Parcours des Experience Island getrieben. Auf dem ATV nimmt man Platz wie auf einem [foto id=“416677″ size=“small“ position=“right“]Motorrad. Auch hier gilt es sich zu Beginn mit der Fahrphysik vertraut zu machen, die sich ähnlich der eines Can-Am Spyders verhält – fehlende Neigung bei Kurvenfahrt, beim Einfahren in die Kurve nicht gegenlenken.
Der größte Unterschied indes ist beim Beschleunigung zu beachten: Während der Spyder über einen klassischen Gasdrehgriff verfügt, wird der Outlander über einen mit den Fingern der rechten Hand zur Lenkstange zu ziehenden Griff beschleunigt. Gebremst wird mit dem Fuß über ein Pedal rechts in Fahrtrichtung.
Ähnlich einem Auto, ist dagegen der Can-Am Commander 1000 Limited zu bewegen. Hier gibt es ein Lenkrad, ein Brems- und ein Gaspedal. Zusätzlich verfügt der Commander über einen Schutzkäfig aus hochfestem Stahl, Sicherheitsgurte und eine halbhohe Frontscheibe.
Die Offroadqualitäten beider Fahrzeuge sind weitestgehend identisch. Dennoch vermittelt der Commander mit seinem Überrollkäfig gegenüber dem Outlander [foto id=“416678″ size=“small“ position=“left“]und dessen offener Fahrgastzellen mehr Sicherheit, wenn das Fahrzeug im Grenzbereich des Machbaren bewegt wird. Nahezu unkaputtbar, sind beide Fahrzeug bestens für den Einsatz in schwierigstem Gelände geeignet.
Im Can-Am Outlander 1000 XT wie auch beim Commander 1000 Limited arbeitet ein wassergekühlter Zweizylinder mit 976 ccm Hubraum. Das Aggregat leistet 15 kW/20 PS und ist gekoppelt an ein automatisches CVT-Getriebe. Das bietet mit „schnell“ und „langsam“ zwei wählbare Fahrmodi sowie die Stellungen Parken, Neutral- und Rückwärtsgang. Serienmäßig lassen sich beide Fahrzeuge über die Motorbremse verlangsamen. Möglich ist es zudem, zwischen Front- und Vierradantrieb zu wechseln.
Während der Outlander über 308 mm Bodenfreiheit verfügt, bietet der autoähnliche Commander 279 mm. Dafür lassen sich im Commander bis zu 272 kg zu laden, während der Outlander bei 135 kg an seine Grenzen stößt. Um die beiden Offroad-Fahrzeuge Can-Am Outlander und Can-Am Commander bewegen zu können, genügt ein [foto id=“416679″ size=“small“ position=“right“]einfacher Pkw-Führerschein.
Sowohl der Can-Am Outlander 1000 XT als auch der Commander 1000 Limited halten was der Hersteller verspricht. Beide Fahrzeuge sind uneingeschränkt im Offroadbereich einsetzbar. Zudem überzeugten ATV und SSV mit robuster Bauweise, die auch härtere Gangarten erlaubt. Selbst wenn die Fahrzeuge einmal umkippen, ist das kein Problem – außer vielleicht das Eine: Weit und breit ist niemand da, der behilflich ist, den Outlander oder den Commander wieder aufzurichten.
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Datenblatt Can-Am Outlander 1000 XT | |
All-Terrain-Vehicle ATV mit Front- und Allradantrieb, zweisitzig | |
Länge/Breite/Höhe: | 2.184 mm/1.168 mm/1.118 mm |
Radstand: | 1.295 mm |
Sitzhöhe: | 877 mm |
Bodenfreiheit: | 305 mm |
Leergewicht: | 339 kg |
max. Zuladung: |
45 kg vorn |
Stauraum: | 21,4 l hinten |
Anhängelast: | 590 kg |
Stützlast: | k. A. |
Motor: | Wassergekühlter Zweizylinder Ottomotor |
Hubraum: | 976 ccm |
Leistung: | 15 kW/ 20 PS |
Getriebe: | CVT-Automatik, zweistufig (schnell/langsam), Parken, Neutral- und Rückwärtsgang, Frontantrieb 4×2 und Allradantrieb 4×4 einstellbar, Motorbremse serienmäßig |
Tankvolumen: | 20,5 l |
Schadstoffklasse: | Euro 2 |
Ausstattung: | Digitale LCD-Multifunktionsanzeige mit Tachometer, Drehzahlmesser, Gesamt- und Tageskilometer, eingelegter Gang, Anzeige Allrad- oder Frontabtrieb |
Modelle | |
Einstiegsmodell: | Can-Am Outlander 400 |
Topmodell: | Can-Am Outlander 1000 XT |
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Datenblatt Commander 1000 Limited | |
Side-by-Side SSV mit Front- und Allradantrieb, zweisitzig | |
Länge/Breite/Höhe: | 3.004 mm/1.489 mm/1.829 mm |
Radstand: | 1.924 mm |
Bodenfreiheit: | 279 mm |
Leergewicht: | 585 kg |
Zuladung | |
Transportbox: | gesamt 272 kg oben 181 kg unten 91 kg |
Cockpit: | 17,2 l (Handschuhfach) 13,1 l (unter Fahrersitz) |
Anhängelast: | 680 kg |
Stützlast: | k. A. |
Motor: | wassergekühlter Zweizylinder Ottomotor |
Hubraum: | 976 ccm |
Leistung: | 15 kW/ 20 PS |
Getriebe: | CVT-Automatik, zweistufig (schnell/langsam), Parken, Neutral- und Rückwärtsgang, Frontantrieb 4×2 und Allradantrieb 4×4 einstellbar, Motorbremse serienmäßig |
Tankvolumen: | 37,8 l |
Schadstoffklasse: | Euro 2 |
Ausstattung: | Multifunktionsanzeige mit Tachometer, Drehzahlmesser, Gesamt- und Tageskilometerzähler, Betriebsstundenzähler, Kraftstoffanzeige, eingelegter Gang, Sportmodus, Sicherheitsgurt- und 4×4-Anzeige, Uhr |
Modelle | |
Einstiegsmodell: | Can-Am Commander 800R |
Topmodell: | Can-Am Commander 1000 Limited |
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geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: stefan bischoff/christian schunk veröffentlicht am 03.05.2012 aktualisiert am 03.05.2012
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Rudolf
März 7, 2015 um 11:53 pm UhrInformation über die Leistung der Rotaxmotoren sind falsch! 20 PS ist nicht richtig es sind 85 PS. Rudolf fom Canada (Commander XTP/2015 Fahrer)