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Ein Stauende hinter einer Kuppe? Gefährliches Blitzeis auf einer Brücke? Autofahrer frühzeitig zu warnen, lange bevor sie eine Gefahrenstelle erreichen – das ist das Ziel der sogenannten „Car-to-X“-Kommunikation. Möglich werden soll dies, indem ein Auto mit nachfolgenden anderen Autos sowie mit der Verkehrsinfrastruktur-Merkmale wie Schilderbrücken oder Ampeln drahtlos über Mobilfunkverbindungen kommuniziert.
Ein wichtiger Schritt zu diesem Zukunftsszenario unternimmt jetzt ein Forschungskonsortium unter der Leitung von Daimler. Im hessischen Friedberg ist jetzt der Startschuss für den weltweit größten Feldversuch zur Car-to-X-Kommunikation erfolgt. Ab Frühjahr 2012 sollen rund 120 Fahrzeuge im Rhein-Main-Gebiet die neue Technologie im realen Straßenverkehr testen. „Wir sind davon überzeugt, dass dies einen bedeutenden [foto id=“383786″ size=“small“ position=“left“]Schritt auf dem Weg zum unfallfreien Fahren darstellt“, ist Gesamtprojektkoordinator Dr. Christian Weiß überzeugt, der bei den Schwaben im Bereich Forschung und Vorentwicklung das Team „Kooperierende Systeme“ leitet.
Durch den Einsatz von Car-to-X-Systemen wird der Sichtbereich des Fahrzeugs, der sogenannte „Telematische Horizont“, deutlich erweitert. Durch bedarfsgerechte Steuerung von Lichtsignalanlagen, die sich in Echtzeit am realen Verkehrsaufkommen orientieren, kann diese Form der Kommunikation außerdem dabei helfen, Verkehrsflüsse zu optimieren und Spritverbräuche zu senken.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 10.10.2011 aktualisiert am 10.10.2011
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