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Smart
Die Daimler-Tochter Car2go wird ab August 2011 in ihrem Carsharing-Programm in Ulm und Neu-Ulm die ersten fünf Smart Fortwo Electric Drive vermieten. Die Voraussetzung dafür schafften die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) gestern mit der Inbetriebnahme der ersten fünf Stromtankstellen. In den Sommermonaten wird das Netz dann auf 24 Stationen in beiden Städten ausgebaut. Die Elektrofahrzeuge sind dabei klimaneutral unterwegs, denn die Ladestationen werden ausschließlich mit regenerativ erzeugter Energie der SWU versorgt.
Bis Ende 2012 können alle Elektrofahrzeuge, also auch E-Bikes oder Elektroroller, an den Stromladestationen kostenlos „aufgetankt“ werden. Voraussetzung dafür ist die neue kostenlose Strom-Tankkarte der SWU, die Inhaber der SWU-Schwaben-Card erhalten können. Die ersten fünf Stromzapfsäulen sind in Ulm an folgenden zentral gelegenen Orten installiert: Roxy, Stadtregal, Heilmeyersteige, im Parkhaus „am Rathaus“, sowie im Parkhaus „Deutschhaus“.[foto id=“365839″ size=“small“ position=“left“]
Die neuen Smart-Spot Ladestationen des Projektpartners Mennekes sind mit zwei alternativen Ladeanschlüssen ausgestattet: Einem Mode-3-Ladeanschluss, der intelligentes Laden durch die Kommunikation mit dem Fahrzeug ermöglicht, und einer normalen Schuko-Steckdose für Fahrzeuge wie Elektroroller oder E-Bikes, die über keine Kommunikationsschnittstelle verfügen. Die Freischaltung erfolgt über die SUW-Strom-Tankkarte, so dass ein Missbrauch der Ladestationen ausgeschlossen ist. Ein Info-Display gibt Informationen zur Bedienung und zeigt an, wie viel Energie bezogen wurde. Die LED-Beleuchtung der Steckdose erleichtert die Bedienung im Dunkeln und zeigt den Ladestatus durch verschiedene Farben an.
FG.de, Spezialist für E-Mobilitäts-Technologien, wird gemeinsam mit der SWU die zentrale Leitstelle für das Zapfsäulennetz sowie die Schnittstelle zur einzelnen Stromladesäule entwickeln. Die Leitstelle wird bei der SWU installiert werden und ermöglicht das Monitoring der Ladevorgänge, die Verwaltung der Kundendaten sowie die Überwachung aller Ladesäulen. Dabei steht insbesondere der Car2go-Benutzer im Fokus, der über das Internet den Ladestand seines Fahrzeugs abfragen oder mit Hilfe seines Smartphones die nächste freie Ladesäule finden und reservieren kann. [foto id=“365840″ size=“small“ position=“left“]
Die intelligente Prozesskontrolle des Ladevorgangs durch die Übertragung von Kundendaten und Messwerten ermöglicht künftig auch die Nutzung der Fahrzeugbatterien als Zwischenspeicher – und damit die Integration der Elektrofahrzeuge in das Smart Grid (intelligentes Stromnetz). Über Schnittstellen können dabei ab 2012 sowohl der Car2go-Betrieb als auch nicht registrierte E-Autofahrer abgerechnet werden – entweder über die Integration der bestehenden Abrechnungssysteme von Car2go und SWU oder über die Anbindung von Bezahlsystemen, die beispielsweise das Bezahlen mit dem Mobiltelefon erlauben.
Die elektrisch betriebenen Smart Fortwo haben eine durchschnittliche Reichweite von rund 135 Kilometern. Die Kunden können den Wagen wie gewohnt an einer beliebigen Stelle im Geschäftsgebiet abstellen. Erst wenn der Ladezustand der Batterie unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, muss das Fahrzeug zum Aufladen an eine der Ladestationen gebracht und die Miete dort beendet werden. Ähnlich wie beim Tankvorgang soll auch dies mit einer Zeitgutschrift für den jeweiligen Nutzer belohnt werden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 30.06.2011 aktualisiert am 30.06.2011
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