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Caravan-Salon 2014
Sie sind so etwas wie die heimlichen (Verkaufs-)Stars unter den Reisemobilen: Die ausgebauten Kastenwagen. Im Alltag sind sie wegen ihrer kompalten Abmessungen auch für die Fahrt ins Büro oder zum Supermarkt tauglich, im unmöglichen schwedischen Möbelhaus schlucken sie etliche Bücherregale und im Urlaub taugen sie als rollende Behausung für zwei bis vier Personen. Mit aufstellbarem Schlafdach passen sie sogar in Tiefgaragen. Zum Caravan-Salon 2014 in Düsseldorf (30.8. – 7.9.2014) bringt die Branche wieder etliche neue Fahrzeuge.
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Die Reutlinger Firma Fischer wagt sich an die Realisierung einer Idee, die sicher vielen Kunden auch schon gekommen ist und die etliche Reisemobilisten bisher vermisst haben dürften: Einen T5-Ausbau mit integrierter Edelstahl-Duschwanne und Duschvorhang. Installiert werden kann die Duschvariante zu einem Preis von 1650 Euro in Fischers Modellen Bonito und Bonito XL (langer Radstand).
Ford bringt den Transit Kastenwagen mit einem Camper-Vorbereitungspaket mit nach Düsseldorf. Es beinhaltet Drehsitze ab Werk, eine nach außen verlegte Handbremse, definierte Elektrik-Schnittstellen, die Kraftstoffversorgung einer Zusatzheizung und den Entfall nicht benötigter Ausstattungskomponenten.Zu ihm gesellt sich das Konzeptfahrzeug Tourneo Euroline. Er ist wie der Nugget eine Gemeinschaftsentwicklung mit Westfalia. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Verwendung als Büromobil über einen kompakter Reisewagen bis zum komfortalben Shuttlefahrzeug. Merkmale des Konzeptfahrzeugs sind zwei drehbare Vordersitze, eine zum Bett umfunktionierbare Dreier-Sitzbank, LED-Leuchten im Innenraum, eine Standheizung und ein Verdunkelungssystem. Das in Düsseldorf vorgestellte Fahrzeug ist bis zu 170 km/h schnell.
Mit dem Vantana nimmt Hobby seinen ersten Kastenwagen ins Programm. Das Fahrzeug basiert auf dem Fiat Ducato und verfügt über ein so genanntes ein Raumbad mit separater Duschkabine, wärmegedämmten Innenboden und frostgeschützte Wasserleitungen, eine mechanische Ablaufautomatik für den Abwassertank und stromsparendes LED-Licht. Drei Grundrisse sind verfügbar. Außer der Standardlackierung in Weiß gibt es vier weitere Sonderfarben, beim Möbeldekor hat der Kunde die Wahl zwischen zwei Ausführungen. Die Bordtechnik lässt sich zentral steuern, mit einem optionalen WLAN-Modul gelingt das auch per Smartphone oder Tablet-PC.
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Mit einer kleinen Kiste, die in Hochdachkombis vom Schlage des VW Caddy passen und daraus ein Mini-Reisemobil machet, startete Ulrich Vielmetter sein lautmalerisches Unternehmen Ququq. Jetzt legt er mit einer größeren Box für Fahrzeuge in Größe des VW Bus nach. Da sich das Grundkonzept der „kleinen“ Campingbox bewährt hat, wurde es weitgehend unverändert für die größere Version übernommen. Die neue Box wird auf 120 Zentimeter verbreitert, damit hat das Bett bei einer gleich bleibenden Länge von 195 Zentimeter jetzt eine Breite von 134 Zentimeter. Durch einen Höhenzuwachs um fünf auf 45 Zentimeter kann jetzt auch optional eine Plattform auf Teleskopschienen für eine Kühlbox montiert werden. Die Rückwand des mittleren Faches läßt sich zur Belüftung herausnehmen. Wenn keine Kühlbox eingesetzt ist, taugt die Öffnung auch zum Durchladen von langen Gegenständen. Das Bett wird mit höhenverstellbaren Klappbeinen bestückt, so kann es auch völlig autonom benutzt werden, etwa Zuhause als Gästebett.
Passend zur Campingbox bietet Vielmetter einen optionalen Alurahmen, auf den man die Box stellen kann. So kann man die Rücksitzbank im Fahrzeug belassen, das Bett wird dann einfach darüber hinweg geklappt. Der Preis der Box soll inklusive Kaltschaummatratzen, Zweiflamm-Kocher, Schüsseln und Kanistern noch unter 3000 Euro liegen.
Wohl kaum ein Unternehmen hat so viele Einrichtungsmöglichkeiten im Programm wie Reimo aus Egelsbach. Mit dem Sportcamper Fun starten die Hessen mit einem preiswerten T5-Camper mit weiter entwickelter Zweier-Schlafsitzbank. Optional gibt es das Reimo-Schlafdach, mit dem aus zwei dann vier Schlafplätze werden. Mit an Bord sind die Möbelzeile mit Kleiderschrank, Staufächern und einem Fach fürs transportable WC, ein 40 Liter fassender Kompressor-Kühlschrank sowie ein zweiflammiger Gaskocher. Das alles gibt es als Komplettfahrzeug ab Egelsbach oder zum Einbau in einen bereits vorhandenen T5.
Spannend ist auch eine weitere Neuheit von Reimo, der Caddy Camp Maxi. Der basiert, wie der Name schon andeutet, auf dem VW Caddy Maxi, also der Version des Hochdach-Kombis mit langem Radstand. Die Einrichtung selbst ist bereits seit einiger Zeit im Angebot, neu ist jedoch das von Reimo speziell für den Caddy angepasste, aufstellbare Schlafdach. Es macht den familientauglichen Kombi zum kompakten Camper, denn es bietet Stehhöhe und ein Dachbett, das mit 195 Zentimeter Länge und gerade mal 93 Zentimeter Breite allerdings eher für eine Einzelperson geeignet ist. Dazu gibt es einen Schiebetisch, eine Miniküche mit Edelstahlspüle, eine Wasseranlage, einen per Gaskartuschen befeuerten Kocher im Auszug und eine tragbare Kompressor-Kühlbox, Staufächer und auch eine Unterbringungsmöglichkeit fürs Camping-WC. Selbst ein Stoff-Kleiderschrank ist mit an Bord.
Für manche müssen es sechs Räder sein wie beim Dopfer, andere legen eher Wert auf sechs Sitzplätze. Diese Erfahrung hat man jedenfalls bei Spacecamper gemacht. Immer wieder fragten dort Kunden mit mehreren Kindern nach einem sechssitzigen Reisemobil. Die Darmstädter haben reagiert und bieten jetzt erstmals einen Bus-Ausbau mit einer drehbaren Doppelsitzbank statt eines zweiten Einzelsitzes im Fahrerhaus an. Eine speziell konstruierte Drehkonsole soll das Kunststück möglich machen. Noch ist nicht bekannt, wie teuer die drehbare Doppelbank sein wird – klar ist allerdings bereits jetzt, dass Spacecamper sie in den Modellen Classic, Light und Open anbieten wird.
Es hat seine Vorteile, wenn man Chef eines relativ kleinen Unternehmens ist. Dann kann man schnell und flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Das beweist Martin Hemp, Chef von Terra Camper. Sein neues Sondermodell Terock Black geht auf Anregungen der Kundschaft zurück. Bereits seit geraumer Zeit bietet Terra Camper für seinen Terock auf Basis des VW T5 ein selbst entwickeltes, aufstellbares GfK-/Aluminium-Schlafdach mit einer großen, sogenannten Open-Sky-Dachluke an. Das Dach ist über der Windschutzscheibe angeschlagen und bietet somit im Heckbereich volle Stehhöhe. Die zusätzliche Panaroma-Dachluke schafft auch im Bereich des Fahrerhauses – und damit über den gesamten Fahrzeug-Innenraum – ausreichend Kopffreiheit. Das ist ziemlich einzigartig für ein Reisemobil auf Basis des kompakten und daher voll alltagstauglichen VW Bus. Mit einem Reissverschluss kann der Stoffbalg der Luke geöffnet werden, so wird eine Foto- und Beobachtungsluke in luftiger Höhe möglich. Obendrein lässt sich die Luke – im Stand und auch während der Fahrt – komplett nach hinten umgeklappten. Damit wird der VW Bus nicht nur fast zum Großraum-Cabrio, in der Nacht ist, bei passendem Wetter, auch ein Doppelbett mit bester Aussicht auf den nächtlichen Sternenhimmel drin.
Im „Erdgeschoss“ des Terock stand bislang nur eine eine zusätzliche Liegefläche von 90 x 200 Zentimeter für einen dritten Mitreisenden zur Verfügung. Jetzt wird auch eine Erweiterung auf bis zu 140 Zentimeter Breite offeriert. Sie fällt im Beinbereich etwas schmaler als im Bereich des Oberkörpers. Die Seitenteile des Terock können mit einem 40 (optional 80) Liter fassenden Frischwassertank, Druckpumpe, Zusatzheizer, Kraftstoff-betriebener Standheizung mit Fußbodenheizung, Warmwasser-Boiler, 80 Ah Bordakku, Ladegerät und Inverter ausgestattet werden. In den Möbelmodulen selbst stecken eine Waeco CF 35 Kompressor-Kühlbox und das Edelstahl-Waschbecken. Im Wohnbereich wie auch outdoor lässt sich der zweiflammige Spiritus-Kocher aus Edelstahl nutzen. Durch dieses Konzept bleibt der Terock auch ohne Mobiliar oder Sitze als Transporter voll funktionsfähig.
Er ist wohl das beliebteste und meistverkaufte Reisemobil seiner Klasse: Vom VW T5 California rollte Ende Juli das 50 000ste Exemplar in Hannover vom Band. In diesem Jahr soll mit über 8500 Einheiten des California die bisher höchste Jahresproduktion erreicht werden. Angeboten wird der Campingbus von VW in zwei Varianten, in Basisausstattung als California Beach für gelegentliche Übernachtungen und als vollwertiges Reisemobil in der Version California Comfortline.
Eine Nummer kleiner ist der Cross Caddy Tramper mit zwei Schlafplätzen im Heck, der optional mit einem Heckzelt ausgestattet werden kann.Westfalia: Der Amundsen kommt für unter 40 000 Euro
Traditions-Ausbauer Westfalia präsentiert mit dem Amundsen 540D einen ausgebauten Fiat Ducato zu einem Einstiegspreis von unter 40 000 Euro. Für das Geld gibt es auf 540 Zentimetern Länge ein festes Doppelbett, Nasszelle mit Dusche und Waschbecken sowie eine Küche. An Bord sind eine mit Diesel betriebene Heizung und ein Kühlschrank. Dieser ist an der Stirnseite der Küche installiert und kann von innen wie von außen bedient werden. Der Stauraum im Heck ist groß genug für den Transport von Fahrrädern.
geschrieben von (ampnet/gp) veröffentlicht am 28.08.2014 aktualisiert am 28.08.2014
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