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Caravaning
Optimistisch schauen die Hersteller von Reisemobilen und Caravans der weltgrößten Branchenmesse Caravan Salon in Düsseldorf (30. August bis 7. September) entgegen. Der Markt entwickelt sich positiv. Im ersten halben Jahr wurden 17 809 Reisemobile neu zugelassen. Das entspricht einem Wachstum von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Caravans-Zulassungen zeigen sich mit 10 893 neuen Einheiten bzw einem Minus von 0,4 Prozent weitgehend stabil. „Erfahrungsgemäß geben die Halbjahreszahlen erstmals verlässlich Auskunft über die weitere Entwicklung des Caravaningmarktes und so sind wir optimistisch gestimmt, dass sich der positive Trend im Verlauf des Jahres weiter fortsetzen wird“, sagt Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD).
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Die potenzielle Kundschaft steht vor der Qual der Wahl, denn die Vielfalt an Reisemobilen wächst. Dieses Jahr rollen so viele Neuheiten auf den Caravan Salon wie selten zuvor. Grund: Viele Basisfahrzeug-Hersteller haben von Grund auf neu konstruierte Transporter auf den Markt gebracht oder erfolgreiche Modelle technisch und optisch aufgewertet. Die neue Reisemobil-Generation steht im Zeichen des renovierten Branchen-Bestsellers Fiat Ducato, der baugleichen Modelle Citroën Jumper und Peugeot Boxer sowie des neuen Ford Transit. Dazu hat Iveco den Daily modernisiert, was den Freunden schwerer Oberklasse-Mobile zugute kommt. Auch bei Mercedes-Benz, Renault, Opel und Nissan hat sich viel getan.
Diese Basisfahrzeuge werden in puncto Fahreigenschaften und Komfort modernen Pkw immer ähnlicher, und auch in Sachen aktiver Sicherheit stehen sie nicht zurück. Alle Hersteller haben ihren Basisfahrzeugen eine Menge elektronischer Assistenzsysteme spendiert, die das Reisen mit dem Reisemobil noch sicherer und komfortabler machen.
Weil teilintegrierte Reisemobile nach wie vor die Lieblinge der Caravaning-Fans sind, werden sie überdurchschnittlich oft in den Düsseldorfer Messehallen zu sehen sein. Dazu gehören auch Vans mit gleicher Aufbauform – aber kompakteren Maßen. Und es gibt kaum einen großen Hersteller, der nicht mindestens einen Kastenwagen im Angebot hat. Dazu kommen die Spezialisten, die ausschließlich solche Fahrzeuge anbieten. Aber auch das klassische Alkovenmobil feiert eine kleine Renaissance. Beliebt ist diese Fahrzeuggattung speziell bei Familien und Vermietern.
Das Gros der neu vorgestellten Mobile bewegt sich in der Klasse bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse – und darf damit mit dem Pkw-Führerschein Klasse B gefahren werden. Deshalb versucht die Branche, Gewicht zu sparen, wo es nur geht. Das Spektrum reicht vom Möbelbau über Boden- und Aufbaukonstruktionen bis hin zu raumoptimierten Grundrissen, die kürzere und damit leichtere Fahrzeuge ermöglichen.
Selbst in der Top-Klasse werden heute wieder etwas kompaktere Fahrzeuge angeboten. Natürlich gibt es nach wie vor die Luxus-Liner auf Lkw- oder Omnibus-Chassis, in deren Heckgarage auch ein Porsche Platz findet. Diese werden allerdings nur in kleinen Stückzahlen gebaut, während darunter die Nachfrage doch deutlich höher ist. Darauf hat sich die Branche eingestellt und bietet nun auch in der Midi-Klasse bezahlbaren Luxus.
Weil der Markt für Caravans in den vergangenen Jahren stark rückläufig war und nun offensichtlich stagniert, hält sich die Branche mit Neuentwicklungen zurück. Vorhandenes wird verbessert und gepflegt. Leichtbau ist auch hier ein Thema, denn nur so lassen sich gut ausgestattete Wohnwagen bauen, die auch noch von einem Mittelklasse-Pkw gezogen werden dürfen. Die meisten der angebotenen Wohnwagen wiegen zwischen 1 400 Kilogramm und 1 600 Kilogramm. Die Preise liegen zwischen 13 000 Euro und 20 000 Euro. Angesprochen werden damit in erster Linie Familien.
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geschrieben von (maha/mid) veröffentlicht am 21.08.2014 aktualisiert am 22.08.2014
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