Carsharing

Carsharing so einfach wie Coffee to go

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Carsharing war lange Zeit eine recht umständliche Angelegenheit. Und daher war es nur für wenige Autofahrer eine Option, sich mit anderen Personen ein Fahrzeug zu teilen. Doch die Anbieter haben dazugelernt. Konzepte wie DriveNow von BMW oder car2go von Daimler machen es dem Kunden mittlerweile kinderleicht, sich auch für spontane Fahrten und ohne großen Aufwand einen Wagen zu leihen. Kein Wunder, dass beispielsweise Daimler mit seinem Tochterunternehmen car2go bundesweit schon rund 350.000 registrierte Kunden zählt. Weltweit sollen es gar 1,2 Millionen sein. Vor allem das Smartphone mit seinen App-Funktionen spielt den Carsharing-Anbietern in die Hände. Viele haben bereits eine eigene App entwickelt. "Die car2go-App ist der Schlüssel zum Auto", pointiert Daimler die einfachste Art, Zugang zu einem Smart zu erhalten. Ein wenig Aufwand gibt es nur beim ersten Mal: Nutzer laden die App für iOS, Android, BlackBerry oder Windows Phone herunter, schauen in den ausgewählten Validierungsstellen vorbei, um den Eintrag beziehungsweise den persönlichen QR-Code, Personalausweis und Führerschein prüfen zu lassen. Anschließend können sie alle Fahrzeuge der car2go Flotte vom Fleck weg mieten oder 30 Minuten vor Fahrtbeginn kostenfrei online reservieren. Die App zeigt, welche Fahrzeuge in der Nähe frei sind.
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Carsharing Mietpreise

Benutzerfreundlich sind mittlerweile auch die Mietpreise strukturiert: Minutenweise, stündlich oder täglich – für jeden Bedarf hat das Tarifsystem etwas bereit. Bei der Anmeldung und der Führerschein-Validierung werden etwa bei car2go einmalig 19 Euro fällig. Ohne monatliche Fixkosten oder pauschale Mietabonnements zahlen Kunden nur dann, wenn sie die Fahrzeuge auch wirklich nutzen: Pro Minute werden automatisch 0,29 Euro berechnet. Wer sich für den Stunden-Tarif entscheidet, zahlt 14,90 Euro. Die 24 Stunden-Nutzung schlägt mit 59 Euro zu Buche.

Den typischen Kunden scheint es beim Carsharing nicht zu geben. Auf der einen Seite sind es gut vernetzte Young Professionals, die privat als auch beruflich auf die car2go Flotte zurückgreifen, um schnell einen Freund zu besuchen, die nächste Shoppingtour anzugehen oder zum Arbeitsplatz zu gelangen. Aber auch Geschäftsleute mit Vielfliegerkonten zählen zur Klientel, berichtet Daimler. Familien würden sich unterdessen oft die Anschaffung eines Zweitwagens sparen – Einkäufe würden kurzerhand mit dem Leihwagen erledigt. Zudem bedienen Carsharing-Unternehmen auch die Mobilitätsbedürfnisse nicht so einkommensstarker Zielgruppen wie Studenten. Auch diese erkunden in der Freizeit ihre Stadt und die Umgebung gern im kleinen City-Flitzer, teilt Daimler mit. Nutzer könnten innerhalb der Geschäftsgebiete der Städte, die zwischen 35 und 290 Quadratkilometer groß sind, innerhalb von 48 Stunden so lange und so weit fahren wie sie wollen.

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