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Neben dem Brennstoffzellenauto Toyota FCHV-adv in der Prototypenkategorie gab es bei der Intercity-Rallye der Challenge Bibendum für nachhaltige Mobilität in Berlin weitere Klassensieger. Der Porsche Panamera S Hybrid gewann kurz vor seiner Markteinführung den Wettbewerb für Serienfahrzeuge mit Verbrennungsmotor. In der Kategorie für zukunftsweisende Antriebe belegte das Elektroauto Renault Fluence Z.E. den ersten Platz.
Mit einem CO2-Ausstoß von 159 Gramm je Kilometer ist der 380 PS starke Panamera S Hybrid das Modell mit den geringsten Emissionen in der gesamten Porsche-Palette. Er hat mit rollwiderstandsoptimierten Michelin-Reifen einen Normdurchschnittsverbrauch von 6,8 Litern auf 100 Kilometer.
Den zweiten Platz bei den 14 gestarteten Autos mit Verbrennungsmotor, zu denen auch Hybridfahrzeuge gehören, gewann der Porsche 911 Carrera mit konventionellen Verbrennungsmotor. Neben dem Kraftstoffverbrauch wurden auch die Beschleunigung und die Rundenzeit auf einem Handlingkurs gemessen. Dazu kamen mehrere Gleichmäßigkeitsprüfungen im Verlauf der 300 Kilometer langen Rallye südwestlich von Berlin.
Die Energie, die der Renault Flunece Z.E. für die Strecke benötigte, entsprach einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 57 Gramm pro Kilometer. Damit lag die Stufenhecklimousine zehn Prozent unter dem offiziellen Homologationswert. Zu den Bewertungskritierien gehörte auch die Alltagstauglichkeit und das Verhalten im stadttypischen „Stop and Go“-Verkehr. Der Energieverbrauch des Fluence Z.E. belief sich auf 37,44 kWh. Damit gewann der Renault den Preis für die höchste Energieeffizienz. Der Wert entspricht einer theoretischen Reichweite von 215 Kilometern mit einer Batterieladung.[foto id=“359659″ size=“small“ position=“left“]
Auch im Handlingwettbewerb setzte sich der Fluence Z.E. an die Spitze und benötigte auf dem Parcours im ADAC-Fahrsicherheitszentrum von Linthe fünf Sekunden weniger als der schnellste Tesla Roadster im Starterfeld. Einen weiteren Preis erhielt der Fluence Z.E. für die beste Integration der Batterieladeeinrichtung. Eine Auszeichnung erhielt die lokal emissionsfreie Limousine auch dafür, dass sie während der Fahrt keine Schadstoffe ausstößt.
Auf halber Strecke der 300-Kilometer-Distanz wechselte das Renault-Team die Batterie von Hand. Hierzu modifizierten die Techniker die Halterungen für den Lithiumionen-Akku, so dass sich der Tausch innerhalb von sechs Minuten realisieren ließ. Später wird das Quickdrop-System, dessen Infrastruktur in einigen europäischen Ländern aufgebaut wird, den automatischen Batteriewechsel innerhalb von drei Minuten ermöglichen und damit in der zeit eines herkömmlichen Tankvorgangs.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 20.05.2011 aktualisiert am 20.05.2011
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