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Opel-Chef: Zuversicht trotz Russlandkrise

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Opel-Chef Karl-Thomas Neumann ist trotz Kurzarbeit wegen der Absatzkrise auf dem russischen Automarkt optimistisch. „Das Ziel, 2016 schwarze Zahlen zu schreiben, ist ehrgeizig, aber nicht unmöglich“, sagte er jetzt bei einem Roundtable-Gespräch auf der IAA.

Größter Hoffnungsträger ist der neue Astra

Die etwa 80.000 fehlenden Verkaufseinheiten will die Marke mit dem Blitz durch den osteuropäischen Markt kompensieren. Neumanns Devise: „Wir halten lieber knapp, als Autos in den Markt zu pushen.“ Zuversicht vermittelt dem Manager die Nachfrage nach dem neuen Astra: „Bereits jetzt haben wir 30.000 Bestellungen, obwohl die Fahrzeuge noch nicht bei den Händlern stehen.“ Auf den Kompakten ist der Opel-Chef rundum stolz: „Der Wagen ist bis zu 200 Kilogramm leichter und außen etwas kleiner geworden – dafür innen größer. Es gibt Wellness-Massagesitze und fantastisches Licht.“Neumann ist überzeugt, dass das autonome Fahren massive Umwälzungen bringt: „In den kommenden fünf Jahren wird sich der Automobilmarkt mehr verändern als in den letzten 50 Jahren.“ Dass bald ein neues Elektroauto kommen wird, steht fest. Genauere Informationen dazu gibt Opel aber noch nicht bekannt. Zur Flüchtlings-Krise in Europa erklärte der Opel-Chef: „Wir stellen ab sofort zehn Prozent mehr Auszubildende ein und tragen damit unseren Teil zu der Zuwanderungsproblematik bei.“ Dabei handle es sich um eine nationale Aufgabe, die Politik, Gesellschaft und Industrie gemeinsam stemmen müssten.

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