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Chevrolet MyLink: Multimediale Verbindung

Chevrolet MyLink: Multimediale Verbindung Bilder

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Seine Vielseitigkeit und Bedienfreundlichkeit haben dem Vernetzungssystem MyLink von General Motors schon viel Zuspruch eingetragen. Chevrolet hatte das System im Sommer 2012 eingeführt. Die umfangreiche Vernetzung zwischen Fahrzeug und Smartphones erhält zum Herbst weitere Ausbaustufen.

Infotainment für Radio, Dateiträger für die Wunschmusik, Filme oder Bilder oder Telefonieren: Technologien, die es dem Fahrer ermöglichen, bequem über dieses Angebot zu verfügen, gewinnen bei modernen Fahrzeugen rapide an Bedeutung. Sie entscheiden über den Erfolg neuer Modelle mindestens so nachhaltig wie Innovationen zur Kraftstoffersparnis oder zu Sicherheit. 2012 führte die GM-Tochter Chevrolet im Sommer das sogenannten „MyLink“-System ein. Die Funktionen des Systems gruppieren sich um hochauflösende Touchscreen-Monitore mit einer Bildschirmdiagonale von sieben Zoll, beziehungsweise acht Zoll (17,78 Zentimeter beziehungsweise 20,32 Zentimeter). Per Berührung der Bildschirmoberfläche erfolgt der Zugriff auf externe Geräte, die über eine sogenannte Bluetooth-Schnittstelle verbunden sind. Das kann zum [foto id=“484409″ size=“small“ position=“left“]Beispiel ein Smartphone sein. Ebenso über Bluetooth zu nutzen sind Datenträger und Massenspeichergeräte wie MP3-Player, iPods oder iPads, die sich via USB-Schnittstelle anschließen lassen.

Besonderen Bedienungskomfort vermitteln Geräte und Funktionen, die sich über Bluetooth drahtlos abrufen lassen. Bluetooth ist ein in den 1990er-Jahren durch die „Bluetooth Special Interest Group“ (SIG) entwickelter Industriestandard für die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funk. Das System geht auf den niederländischen Professor Jaap Haartsen und den Schweden Sven Mattisson zurück, der Bluetooth vordringlich für Ericsson entwickelt hat. Dass es tatsächlich gelungen ist, einen solchen Standard weltweit für die drahtlose Verbindung unterschiedlichster Geräte zu entwickeln, führte letztendlich zum Namen Bluetooth. Das bedeutet im Deutschen „Blauzahn“ und geht auf den dänischen König Harald „Blauzahn“ zurück, der zwischen den Jahren 910 und 987 gelebt hat. Er war der erste König der Wikinger, dem es gelungen war, die ständig miteinander rivalisierenden Stämme und Reiche seines Einflussgebiets zu vereinen. Eine historische Großtat, die mindestens so anspruchsvoll war, wie einen einheitlichen Industriestandard für die drahtlose Verbindung von elektronischen Geräten zu etablieren.

Bluetooth ermöglicht die nahezu uneingeschränkte Nutzung eines Smartphones in Verbindung mit „MyLink“. Eine Grenze setzen dabei nur die Zahl der Apps oder die auf dem Smartphone gesammelten Dateien. Um größtmögliche Sicherheit bei der Bedienung während der Fahrt gewährleisten zu können, bietet das System auch eine Spracherkennung und eine Bedienung über Tasten am Lenkrad. Die Tasten sind so angeordnet, dass beide Hände am Lenkkranz bleiben können. Die Vielseitigkeit der [foto id=“484410″ size=“small“ position=“right“]Nutzungs- und Bedienungsmöglichkeiten soll den Anforderungen eines möglichst breiten Spektrums von Nutzer entgegenkommen.

Das erweiterte „MyLink“-System, das Chevrolet ab Herbst 2013 für die Modelle Cruze, Orlando und Camaro bereitstellt, verfügt über eine optimierte Menüdarstellung durch Icon-Symbole. Via Sprachsteuerung lassen sich auf einem Smartphone gespeicherte Textnachrichten vorlesen und die serienmäßige Rückfahrkamera erleichtert das Rangieren. Bereits die MyLink-Basisversion bietet den Zugriff auf verschiedene Smartphone-Applikationen wie die Navigationssoftware „BringGo“, die über die Stores von iTunes und Google Play ab 49,99 Euro erhältlich ist. Die Routenführung erfolgt in 3D-Darstellung auf dem Touchscreen. „BringGo“ ist in der Lage, Routen auf dem Smartphone abzuspeichern. So können Fahrer auch bei schwacher Netzverbindung ohne Datenstreaming und Roaminggebühren auf Zielpunkte und Navigationsanweisungen zugreifen.

Über die kostenlosen Handy-Applikationen „Tune-In“ und „Stitcher“ lassen sich zudem lokale, internationale und Internetradio-Stationen sowie Podcasts im Fahrzeug empfangen. Tune-In verbindet den Zuhörer mit einem Netzwerk aus 70 000 Radiosendern in aller Welt. Mit Stitcher lassen sich personalisierte On-Demand-Stationen zusammenstellen oder neue Sendungen nach persönlichen Hörgewohnheiten finden.[foto id=“484411″ size=“small“ position=“left“]

In der neuen Corvette kommt schließlich eine weitere „MyLink“-Variante zum Einsatz. Damit lässt sich sogar das Fahrerlebnis in dem Sportwagen „feinjustieren“. Hier kommen zwei Farbmonitore mit acht Zoll Bildschirmdiagonale zum Einsatz. Der Bildschirm oberhalb der Mittelkonsole fungiert als Schnittstelle zwischen Fahrer und Auto. Konkret kann der Fahrer die Fahrszenarien „Sport“, „Touring“ und „Track“ wählen. In jedem der Themenbereiche findet er spezifische Schwerpunkte der Nutzung: Bei Touring sind es Multimedia oder allgemeine Konnektivität, bei Track ein rennsportmäßiges Layout mit dominierendem Drehzahlmesser und Anzeigen für die Schaltpunkte.

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