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China Automobile
Wer die bisherige Telefonnummer von China Automobile Deutschland in München wählt, erhält die Ansage „Kein Anschluss unter dieser Nummer“. Auch die ehemalige Internetpräsenz ist verschwunden und bleibt nur noch als Domain reserviert. Tatjana Podkatilow, einst Marketingleiterin des Importeurs, teilte auf Nachfrage mit, dass sie nicht mehr für China Automobile Deutschland (CDA) tätig sei.
Was aus der Firma geworden sei, wisse sie aber nicht. Das Autohaus Schnorr in Wuppertal schon: Dort stehen zwar noch ein paar Fahrzeuge aus dem Reich der Mitte, aber China Automobile sei in Konkurs gegangen, heißt es. Die gleiche Antwort kommt aus dem Autohaus Am Fischereihafen in Rostock. Auf Anfrage von „Auto-Reporter“ hat das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren bestätigt.
Im Business-Netzwerk Xing wird CAD-Geschäftsführer Karl Schlössl noch in der Branche Automobilindustrie geführt, künftig – so ist zu lesen – wolle er sich aber Lastwagen und Reisebussen sowie Servicedienstleistungen in China widmen.
China Automobile hatte in den vergangenen beiden Jahren vor allem wegen Plagiatsvorwürfen der angebotenen Fahrzeuge für Schlagzeilen gesorgt. So hatte BMW gegen den umstrittenen Shuanghuan CEO geklagt, weil der deutsche Hersteller in dem Modell eine Designkopie seines X5 sieht. Auch der von CAD vertriebene Jonway Ufo konnte eine starke Ähnlichkeit mit dem alten Toyota RAV4 nicht verhehlen.
Die BMW-Klage hatte Erfolg: Im Mai dieses Jahres hatte das Oberlandesgericht in München ein erstinstanzliches Urteil vom Sommer 2008 bestätigt. Der deutsche Importeur wurde dazu verurteilt, den umstrittenen Geländewagen vom Markt zu nehmen. CAD-Chef Karl Schlössl hatte sich nach der Urteilsverkündung vor wenigen Wochen noch kämpferisch gezeigt – wie auch in der Vergangenheit immer wieder.
Nun hat der Geschäftsmann wohl doch den Kürzeren und die Konsequenzen gezogen. Mit 15 990 Euro für den Jonway Ufo und rund 26 000 Euro für den Shuanghuan CEO konnten die angepriesenen Fahrzeuge – aller Lederausstattung zum Trotz – auch nicht wirklich als preisgünstig gelten.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 16.07.2009 aktualisiert am 16.07.2009
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Das mit Schloessel & Co musste ja so kommen – meine persoenliche Erfahrung mit seiner Firma in Muenchen-Pasing, wo er uns mit zweifelhaften Methoden den Vertrieb von unbekannten und tuev-unfaehigen Reisemobilen andrehen wollte.
Angeblich soll es da auch eine Vorgeschichte mit Hyundai gegeben haben.
Hier hat sich das mit dem Krug und dem Brunnen bewahrheitet.
Mit freundlichen Gruessen
Hubert Eckl
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Gast auto.de
Januar 15, 2010 um 9:50 am Uhrauch in augsburg hat eer eine frima an die Wandgefahren spricht wohl für die machenschaften des Herrn Karl Schlössl… autodom augsburg