BYD

Chinesischer Autobauer BYD plant Buswerk in Europa

Der chinesische Autobauer BYD plant den Bau eines Montagewerks für seine Elektrobusse in Europa. Eine Standortentscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Das gab BYD-Europa-Geschäftsführer Isbrand Ho auf der Messe Busworld im belgischen Kortrijk bekannt. Anlass für das Bauvorhaben sind die positiven Resultate der Tests von zwölf Meter langen, einstöckigen Elektrobussen mit 250 Kilometern Reichweite in Europa.

In China läuft die Erprobung bereits seit 2011. Die Busse haben dort insgesamt 20 Millionen Kilometer zurückgelegt. Auf der belgischen Messe hat der chinesische Autohersteller außerdem die Auszeichnung „Ecology Label“ von einer Experten-Jury erhalten. Das Unternehmen ist damit Klassensieger in der Umweltwertung.Im ersten Quartal dieses Jahres hat BYD die volle europäische Zulassung für die Elektrobusse erhalten, was dem Hersteller nun den Verkauf auf dem europäischen Markt erlaubt. Pro Jahr benötige das chinesische Unternehmen „etwa 100 Verkäufe in Europa, um ein Werk auf dem Kontinent zu rechtfertigen“, so Ho.

Mit einem Energieverbauch von 130 Kilowattstunden auf 100 Kilometern sollen die E-Busse gegenüber Diesel-Modellen bis zu 80 Prozent der Kraftstoffkosten einsparen. Als Stromspeicher der Busse dienen Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die das Unternehmen selbst produziert. Die beiden auf der Messe präsentierten E-Busse seien die ersten Elektrobusse, die speziell für die herausfordernden klimatischen Bedingungen der nordischen Länder ausgelegt sind. Beide Modelle, die ihren Dienst in Dänemark und Finnland aufnehmen werden, haben dafür Spezialausrüstung an Bord. Dazu gehören zum Beispiel eine Doppelverglasung und eine Zusatzheizung.

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