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Chrysler und die chinesische Chery Motor Company haben eine Zusammenarbeit bei Bau von Kleinwagen vereinbart. Wie die DaimlerChrysler-Tochter heute mitteilte, stehe die Zustimmung der chinesischen Regierung noch aus, das Unternehmen rechne aber mit der Unterzeichnung entsprechender Verträge bis Ende März.
Danach sollen künftig Kleinwagen bei Chery gebaut und unter dem Label von Chrysler-Marken vornehmlich in Nordamerika und Westeuropa vertrieben werden.
Chrysler will mit dem Schritt vor allem seine Abhängigkeit vom kriselnden US-Markt reduzieren und auf neuen Märkten und in neuen Segmenten Fuß fassen, ohne zuviel Kapital investieren zu müssen. Besonders in preis- und verbrauchssensiblen Märkten sollen die Kleinwagen Käufer finden. Laut Chrysler bewegen sich 67 Prozent aller außerhalb Nordamerikas verkauften Pkw in diesen Segmenten, die das Unternehmen bisher kaum bedienen kann. Ab 2008 sollen Kleinwagen unterhalb des Dodge Caliber gefertigt und in die USA exportiert werden. Ob das Auto auch in China vermarktet werden soll, ist offen. Möglich wäre ein Fahrzeug auf der Basis der Studie Hornet aus dem Jahr 2006. Bisher baut Chrysler die Limousine 300C und einen Minivan in China.
Chery will seinen Absatz in den kommenden drei Jahren mehr als verdreifachen. Bis 2010 soll die Produktion von derzeit rund 300 000 Einheiten auf eine Million anwachsen, hatte der Autobauer Anfang Januar angekündigt. Um das zu finanzieren, soll eine öffentliche Anleihe helfen. Bereits im vergangenen Jahr beeindruckte Chery mit hohen Wachstumsraten, auch wenn die absoluten Zahlen eher bescheiden sind: Die Chinesen setzen 305 236 Fahrzeuge ab, ein Plus von 118 Prozent. Etwa 50 000 Einheiten gingen in den Export, was einer Steigerung von 178 Prozent entspricht.
(ar/os)
geschrieben von veröffentlicht am 27.02.2007 aktualisiert am 27.02.2007
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