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Chrysler und UAW einig: Gewerkschaft übernimmt 55 Prozent des Autoherstellers

82 Prozent der gewerblichen Arbeitnehmer und 82 Prozent der Angestellten von Chrysler haben dem Abkommen des Unternehmens mit der Autoarbeiter-Gewerkschaft (United Auto Workers – UAW) zugestimmt. Danach soll ein Gewerkschaftstrust 55 Prozent eines neugestalteten Chrysler-Unternehmens übernehmen, 35 Prozent sollen an Fiat gehen und die restlichen zehn Prozent sollen sich die Gläubiger und die US-Regierung teilen.

Die Vereinbarung, die zum kommenden Montag (4. Mai 209) wirksam werden soll, umfasst auch die Kredite der Regierung an Chrysler, umfasst die Verpflichtung von Fiat, in einer Chrysler-Fabrik einen Kleinwagen zu bauen und Technologie zur Verfügung zu stellen. Der Gewerkschaftstrust soll die Hälfte der Pensionsverpflichtungen in Höhe von insgesamt 10,6 Mrd US-Dollar übernehmen. Die Leistungen aus der Krankenversicherung werden zurückgefahren.

Mit dieser Vereinbarung zwischen Chrysler und UAW konnten beide die von der US-Verwaltung gesetzte Frist einhalten. Spätestens heute hätten sie entsprechende Vereinbarungen vorlegen müssen. Allerdings stehen die ebenfalls für heute terminierten Vereinbarungen mit Fiat und den Gläubigern noch aus.

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