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Citroen
Nachwuchs im Hause Citroen: Ab sofort firmiert der
siebensitzige C4 Picasso als „Grand C4 Picasso“ und überlässt seinen Namen
dem kleinen Bruder.
Der hat nur fünf Sitze und ist zu Preisen ab 20 700 Euro
in fünf Ausstattungsvarianten zu haben. Der neue C4 Picasso positioniert
sich zwischen seinem großen Namensvetter und dem Xsara Picasso, der noch bis
2010 die Modellpalette ergänzt.
Die Familienkutsche ist ein wahres Raumwunder: Zwei Handschuhfächer und
zahlreiche versteckte Ablagen an allen Ecken sorgen für ausreichend Platz;
sogar unter den hinteren Fußmatten gibt es Stauraum für das Spielzeug der
Kleinen. Einen fantastischen Panoramablick ermöglicht die großzügige
Rundumverglasung. Durch eine bis ins Dach hochgezogene Frontscheibe wird der
Fünfsitzer zur Aussichtsplattform. Nachteil: Im Sommer wird der Glaspalast
schnell zum Treibhaus. In die A-Säule integrierte dreieckige Fenster und
große Seitenscheiben erweitern das Blickfeld. Am Heck ist die Sicht jedoch
durch die massive C-Säule eingeschränkt. Fließende Formen und ein
Dachspoiler verleihen dem 4,47 Meter langen Neuling ein gestrecktes
Aussehen.
Für Verwirrung im Cockpit sorgen das zentral angeordnete Display und das
Multifunktionslenkrad. Die unklar beschrifteten Knöpfe an der feststehenden
Nabe erfordern einen gründlichen Blick ins Handbuch. Da sich die
Bedienelemente für die Belüftung neben den Türen befinden, können die
Passagiere sie individuell einstellen.
Wer den Hebel der Handbremse zwischen den Vordersitzen sucht, wird nicht
fündig. Das Modell verfügt über eine elektrische Parkbremse, deren Schalter
sich auf dem Armaturenbrett befindet.
Im großzügig angelegten Fond zeigt sich die Familienfreundlichkeit des
Vans: Die Rückbank ist mit Isofix-Kindersitzverankerungen ausgestattet. Bei
drei Einzelsitzen mit festen Schalen und jeweils 45 Zentimetern Breite wird
der Platz bei drei Mitfahrern optimal ausgenutzt, bei zwei Passagieren wird
dadurch aber viel Raum verschenkt. Der Kofferraum hat ein Volumen von 500
Litern, das bei umgeklappten Rücksitzen auf 1 734 Liter Fassungsvermögen bei
1,87 Metern Ladelänge erweitert werden kann. Ein kräftige Ziehen an den
seitlichen Schlaufen der Sitze genügt und die Rückbank klappt um. Die
Kopfstützen müssen nicht abgenommen werden.
Für den Antrieb stehen zwei Ottomotoren mit 92 kW/125 PS und 103 kW/140
PS Leistung sowie zwei Dieselmotoren mit 80 kW/109 PS und 100 kW/136 PS samt
serienmäßigem Partikelfilter zur Wahl. Die Mehrheit der Kunden dürfte sich
für den kleinen Diesel mit 1,6 Litern Hubraum entscheiden, und treffen damit
eine gute Wahl. Der Motor ist erstaunlich leise und verfügt über ausreichend
Durchzugskraft. Das optional erhältliche automatisierte
Sechsgang-Schaltgetriebe verbraucht sogar geringfügig weniger als die
serienmäßig eingesetzte Fünfgang-Handschaltung. Im Fahrbetrieb stören beim
automatisierten Getriebe allerdings die trägen Gangwechsel mit langen
Schaltpausen. Die Fahrstufen lassen sich entweder vollautomatisch oder
manuell über Schaltwippen am Lenkrad wechseln; auch im Automatikmodus
erlaubt das Getriebe manuelle Eingriffe, etwa um vor einem Überholmanöver
noch einmal einen Gang herunterzuschalten.
Das Fahrwerk ist für einen Familien-Van relativ straff ausgelegt. Wer
mehr Wert auf Komfort legt, kann das Modell mit einer optionalen
Luftfederung an der Hinterachse ausstatten. Für leichteres Einladen der
Einkäufe kann die Ladekante von 64 Zentimeter auf 50 Zentimeter abgesenkt
werden.
Optional erhältlich sind Extras wie die Modubox, eine Art rollender
Einkaufswagen für den Kofferraum, eine separat aufklappbare Heckscheibe,
eine Einparkhilfe und ein Parklückendetektor, der bei langsamer Vorbeifahrt
den Fahrer über den Schwierigkeitsgrad des Parkmanövers informiert. Durch
einen separat erhältlichen Kinder-Überwachungsspiegel für die Rückbank haben
Eltern den Fond komplett im Blick.
Der Hersteller hofft für Deutschland bei den beiden C4 Picasso-Modellen
auf einen Absatz von bis zu 20 000 Einheiten pro Jahr. Davon entfallen 70
Prozent auf den neuen Fünfsitzer. Für den Xsara Picasso werden rund 5 000
verkaufte Einheiten anvisiert.
1,8-Liter-Ottomotor mit 92 kW/125 PS, max. Drehmoment 170 Nm bei 3 750
U/min, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h, 0-100 km/h in 11,7 Sek., Verbrauch
8,0 Liter Super/100 km; CO2-Emission 190 g/km; ab 20 700 Euro;
2,0-Liter-Ottomotor mit 103 kW/140 PS, 200 Nm bei 4 000 U/min, 195 km/h,
11,3 Sek, 8,0 Liter Super/100 km; 190 g/km; ab 23 500 Euro;
1,6-Liter-Dieselmotor mit 80 kW/109 PS, 240 Nm bei 1 750 U/min, 180 km/h,
12,5 Sek., 5,9 Liter Diesel/100 km; 155 g/km; ab 22 350 Euro;
2,0-Liter-Dieselmotor mit 100 kW/136 PS, 270 Nm bei 2 000 U/min, 195
km/h, 12,4 Sek., 6,1 Liter Diesel/100 km; 159 g/km; ab 25 650 Euro.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 28.02.2007 aktualisiert am 28.02.2007
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