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Citroen C4 Picasso: Viel Komfort im Glashaus

Als komfortabler Glaspalast mit Platz für bis zu sieben Passagiere schließt der Citroen C4 Picasso nun die Lücke im Van-Programm der Franzosen. Positioniert zwischen dem kompakten Xsara Picasso und dem großen C8 setzt der Neue gleichzeitig auf variables Raumangebot und seine einfache Handhabung. Die Preisliste für den Fronttriebler beginnt bei 20 800 Euro.

Freie Sicht auch für die hinteren Reihen

Der Clou des Fünftürers ist sein lichtdurchfluteter Innenraum. Die Windschutzscheibe ist weit ins Dach gezogen und gewährt somit einen freien Blick in den Himmel. Bei starker Sonneneinstrahlung spendet ein Rollo Schatten. Die A-Säule, ansonsten in Vans oft ein Sichthindernis, ist zwei schmalen Stegen gewichen, die von einem großen Dreiecksfenster getrennt werden. Optional bietet der C4 mit einem Glasdach auch den Passagieren der hinteren Reihen freie Sicht nach oben.

Durchzugskraft auch bei hohem Tempo

Für den Antrieb stehen zwei Diesel- und zwei Ottomotoren zur Wahl.
Größten Anteil bei den Verkäufen wird wohl der stärkere Selbstzünder mit 100
kW/136 PS Leistung aus zwei Litern Hubraum haben. Die Preisliste beginnt hier bei 25 600 Euro. Der Vierzylinder bringt das knapp 1,7 Tonnen schwere Fahrzeug mit seinem bei 2 000 U/min anliegenden maximalen Drehmoment von 270 Nm schnell in Schwung und verfügt auch bei höherem Tempo immer über genügend Durchzugskraft. Die Geräuschentwicklung hält sich dabei in angenehmen Grenzen.

Automatik überzeugt nicht ganz

Für die Kraftübertragung bietet Citroen beim Top-Diesel ausschließlich ein automatisiertes Schaltgetriebe an, wie es auch im kompakten C4 eingesetzt wird. Unlogische Schaltpunkte und deutlich spürbare Gangwechsel sorgen allerdings für getrübtes Vergnügen. Sanfter und überraschungsärmer fährt man mit der manuelle Gangwahl am Lenkrad. Dabei braucht die feststehende Nabe einige Eingewöhnungszeit, da die an ihr befestigten Paddel die Lenkbewegungen nicht mitmachen.

Salongefühl durch sesselartige Sitze

Das Fahrwerk des Siebensitzers wurde auf Komfort ausgelegt. Dafür hält es mittels einer luftgefederten Hinterachse alle Unebenheiten von den Wirbelsäulen der Insassen fern. Das Nehmen schneller Kurven gehört nicht zu seinen Talenten. Die sesselartigen Sitze – bequem, aber ohne Seitenhalt – unterstützen das Salongefühl.

Hochwertige Innenraumausstattung und viel Platz

Im gut verarbeiteten und hochwertig wirkenden Innenraum finden sich Tacho und Drehzahlmesser in der Mitte des Armaturenbretts. Die Bedienelemente für die Klimaanlage sitzen auf Fahrer- und Beifahrerseite jeweils direkt neben der Tür. Dadurch kann ein Alleinfahrer die Düsen für den Nebenplatz nicht selber regeln. Deswegen und wegen des an der Lenksäule angebrachten Wählhebels für das automatisierte Getriebe bleibt der Mitteltunnel jedoch frei für große Ablagefächer. Weitere Ablageflächen finden sich großzügig im Fahrzeug verteilt. Die zweite Sitzreihe besteht aus drei Einzelsitzen, die trotz einer etwas kurzen Sitzfläche auch Erwachsenen ausreichend Platz bieten. Die zwei Plätze der dritte Reihe hingegen erfüllen nur die Anforderungen von Not- oder Kindersitzen.

Bei voller Bestuhlung stehen 208 Liter Gepäckraum zur Verfügung, klappt man die dritte Reihe mit zwei Handgriffen ein, entstehen 576 Liter Volumen.
Werden nur die Frontsitze benötigt, steigt das Volumen auf 1 951 Liter in einem ebenen Laderaum. Eine niedrige Ladekante lässt das Befüllen locker von der Hand gehen.

Sparvariante in der Serienausstattung

Bei der Serienausstattung knausert Citroen. Für das Einstiegsmodell ist in beiden Motorvarianten kein Radio und keine Klimaanlage serienmäßig vorgesehen und in der Aufpreisliste nicht aufgeführt, so dass die meisten Kunden automatisch eine höhere Ausstattungslinie wählen werden. Dort werden mindestens 21 900 Euro fällig. Optional ist nun erstmals bei den Franzosen ein Parklückenscanner erhältlich, der den anvisierten Parkplatz auf Knopfdruck vermisst und dem Fahrer mitteilt, ob die Lücke groß genug ist.

Technische Daten

1,8-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 92 kW/125 PS, max. Drehmoment 170 Nm bei 3 750 U/min, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h, 0-100 km/h in 13,4 Sek., Verbrauch acht Liter Super/100 km; Preis ab 20 900 Euro.
Zwei-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 103 kW/141 PS, 200 Nm bei 4 000 U/min, 195 km/h, 11,1 Sek., 8,9 Liter Super; ab 23 500 Euro.
1,6-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 80 kW/109 PS, 240 Nm bei 1 750 U/min, 180 km/h, 14,5 Sek., 5,9 Liter Diesel; ab 22 400 Euro.
Zwei-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 100 kW/136 PS, 270 Nm bei 2 000 U/min, 195 km/h, 13,7 Sek., 6,1 Liter Diesel; ab 25 600 Euro.

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