Citroen strebt vier Prozent Marktanteil an

Ehrgeizige Absatzziele verfolgt Citroen in Deutschland. „Wir wollen möglichst dicht an die 100 000 Stück pro Jahr ran kommen“, so Peter Weis, Deutschland-Geschäftsführer des französischen Automobilherstellers am Rande der Hannover Messe (noch bis 8. April). Langfristig wird ein Marktanteil von vier Prozent angestrebt.

Um diese Ziele zu erreichen, befindet sich die Marke hierzulande im längst überfälligen Umbruch. Denn zuletzt stagnierten die Absatzzahlen in Deutschland um die 70 000 Einheiten jährlich. Außerdem drohte Peugeot, das Schwesterunternehmen unter dem Mehrmarkendach des PSA-Konzerns, die Franzosen auf dem deutschen Markt abzuhängen.

Die Folge:

Citroen hat kurzerhand zum Mai 2010 sein deutsches Vertriebsnetz gekündigt, neu strukturiert und sich so eine frisches Unternehmensgesicht zugelegt. Fortan will die Marke durch mehr Serviceorientierung „neue Begehrlichkeiten“ bei den deutschen Kunden wecken, die sich nach Willen von Weis „nicht in erster Linie über den Preis definieren“. Soeben haben die Franzosen hierzu den 100. deutschen Händlerbetrieb auf das neue Erscheinungsbild der Marke eingeschworen. Das Motto: „Créative Technologie“.