CMT 2011: Reisefreiheit auf vier Rädern

Mit der Stuttgarter Freizeit- und Touristikmesse CMT (15. bis 23. Januar) wird traditionell der Campingfrühling eingeläutet. Denn nicht nur Weltenbummler und Freizeitkapitäne können sich dort über das aktuelle Branchengeschehen informieren. Auch zehntausende Reisemobilisten und Caravan-Fans zieht es in die Messehallen zu einer der größten Publikumsschauen des jungen Jahres. Insgesamt werden dort mehr als 700 Reise- und Freizeitfahrzeuge aufgefahren. Dabei dürfen die etablierten Automobilhersteller natürlich nicht fehlen. Schließlich sind sie es, die die Basis für große und kleine Wohnzimmer auf vier Rädern liefern.

Das gilt nicht nur für Reisemobil-Klassiker wie den Mercedes-Benz Marco Polo oder die neueste Generation von Westfalias Aufstelldach-Camper „California“ auf VW-Bus-Basis. Dieser kann neben praxisbewährten Detaillösungen vor allem mit einer breiten Palette von Turbodieselmotoren punkten, die ein Leistungsspektrum von 62 kW/84 PS bis 132 [foto id=“338793″ size=“small“ position=“left“]kW/180 PS abdecken und auf Wunsch mit dem VW-eigenen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden können.

Auch Ford präsentiert sich in Stuttgart gemeinsam mit Westfalia und trägt beispielsweise mit seinem Transit „Nugget“ dazu bei, die Träume von der großen Reisefreiheit auf vier Rädern wahr werden zu lassen. Das ab 43 850 Euro erhältliche, frisch verjüngte Freizeitfahrzeug zeigt hier eine weitere Variante des seit rund 45 Jahren erhältlichen Transporters der Kölner. Als Reisemobil ist der Transit wahlweise mit dem bekannten Flachboden-Fahrgestell oder im „Skeleton“-Aufbau zu haben, das auf Deckblech und Verstärkungsprofile verzichtet. Dadurch werden rund 70 Kilogramm Gewicht einspart, was der Zuladung zugute kommt. „Gelsenkirchener Barock“ sucht man im Innenraum vergeblich, stattdessen dominieren sanfte Farben und moderne Formgebung. Das Möbeldekor ist nach der Neuauflage komplett in „Creme“-Tönen gehalten. Ein neues LED-Lichtsystem soll für sparsame Illumination sorgen.

In guter Gesellschaftn guter Gesellschaft

Damit ist Fords „Goldstück“ auf der diesjährigen CMT in guter Gesellschaft. Der Markt für Freizeitfahrzeuge erwartet nach krisen- und konjunkturbedingt schwierigen Zeiten eine deutliche Belebung für das Jahr 2011. Schon jetzt zeichnet [foto id=“338794″ size=“small“ position=“right“][foto id=“338795″ size=“small“ position=“right“]sich eine Trendwende ab. Laut den aktuellen Zulassungszahlen des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) sind im dritten Quartal 2010 in Deutschland 3 787 Reisemobile neu zugelassen worden, was einem satten Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Diesen Trend hat auch Peugeot erkannt und stellt in Stuttgart seit Jahren erstmalig wieder ein eigenständiges Reisemobil vor. Der Boxer VIP 690 Liberté ist zugleich eine der wenigen echten Premieren auf der diesjährigen CMT: Auf gut 6,90 Meter Länge bietet das Fahrzeug auf Basis des Transporters „Boxer“ Platz für bis zu vier Personen. Und die Franzosen wären nicht sie selbst, wenn sie nicht zwei stilechte französische Betten mit jeweils 1,95 Meter x 1,40 Meter Liegeflächen integriert hätten. Mit einer komplett eingerichteten Bordküche und drehbaren Vordersitzen gibt es im Wohnbereich viel Raum zur individuellen Entfaltung, falls sich einmal das Ehepaar vom Stellplatz nebenan zum Spontanbesuch ankündigt. Für das Erreichen der Reisegeschwindigkeit sorgt im ab 44 899 Euro erhältlichen Liberté ein [foto id=“338796″ size=“small“ position=“left“]2,2 Liter-Diesel-Motor, der über eine Leistung von 96 kW/130 PS verfügt und auf einen Normverbrauch von 9,3 Litern Diesel kommt.

Landsmann Citroen ist am Stand des Ainringer Spezialanbieters Pössl vertreten. Die Franzosen wollen ihren „Jumper“ als Basisfahrzeug-Alternative zu dem unter Reisemobilisten traditionell beliebten Schwestermodell Fiat Ducato etablieren. Dieser ist wahlweise für den fast sechs Meter langen „2Win“ verfügbar, der zwei Schlaf- und bis zu vier Sitzplätze bietet und „Luxus ohne Aufdringlichkeit“ verspricht.

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