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Der Winter hat sich längst noch nicht verabschiedet. Doch in den Stuttgarter Messehallen gegenüber dem Flughafen werden bereits Urlaubspläne für den Sommer geschmiedet. Die CMT, Europas größte Urlaubsmesse, hält noch bis 24. Januar ihre Pforten geöffnet und erwartet mehr als 200 000 Besucher.
Die Caravaning- und Touristik-Messe ist mit rund 1 850 Ausstellern ausgebucht, was als Zeichen für den Optimismus der Branche gedeutet werden kann. Messe-Sprecher Axel Recht: „Erfahrungsgemäß lassen sich die Deutschen auch in kritischen [foto id=“124632″ size=“small“ position=“right“]Zeiten das Reisevergnügen nicht nehmen“. Caravaning-Industrie-Verbandspräsident Klaus Förtsch unterstreicht: „Das Tal der Tränen ist durchschritten, schon im Herbst zog die Nachfrage nach unseren Produkten stark an“.
Welche Kreativität die mit 80 Marken (Vorjahr 70) vertretenen Wohnmobil- und Caravan-Hersteller trotz wirtschaftlich schwieriger Situation an den Tag legten, lässt sich an der Zahl der Neuheiten ablesen. Unter den rund 700 Caravans und Wohnmobilen feiern mehr als 40 ihre Weltpremieren, so viele wir nie zuvor. Hymer zeigt einen Caravan, der so geschickt portioniert wurde, dass er als Raumwunder gilt. Knaus, nach Abwesenheit im vergangenen Jahr nun wieder auf der CMT vertreten, präsentiert sein neues Kompaktmobil Box Star Road 540. Für Leute mit schmalem Geldbeutel interessant ist der Travelbird Energie der westfälischen Marke TEC, ein 2,22 Meter statt üblicherweise 2,30 Meter breiter Caravan für lediglich 14 990 Euro.
Im krassen Gegensatz dazu stehen der neue Liner von Phoenix und der Chick High-Line von Carthago, Luxusmobile jenseits der 200 000-Euro-Grenze. Ebenfalls ein Highlight ist das von der Goldschmitt-techmobil AG vorgestellte „schnellste Wohnmobil der Welt“. Das 207 km/h schnelle, 198 PS starke Hymer-Mobil bemüht sich um eine Aufnahme ins Guinnes-Buch der Rekorde. Es fährt mit einem Gas-Diesel-Motor, bei dem Autogas (LPG) dem Dieselkraftstoff beigemengt wird. Als nicht ganz ernst gemeinter Hingucker gilt das „Männermobil“ der Dethleffs-Schwestermarke Sunlight. Es ist mit einem Riesen-Fernseher, einer Supersoundanlage, einer Bierzapfanlage, einem Tischfußballgerät und einem besonders großen Kühlschrank ausgestattet.
Traditionell wird die Camping- und Caravaning-Hauptmesse von Tochtermessen begleitet. Fahrrad- und Erlebnisreisen sowie Wanderurlaub sind deren Thema am ersten Wochenende (16./17. Januar). Über Golf- und Wellnessreisen, Kreuzfahrten und Schiffstouristik kann man sich am zweiten Wochenende informieren (21./24. Januar). Kultur-Reisen werden [foto id=“124633″ size=“small“ position=“left“]am letzten Wochenende vorgestellt (22./23. Januar). Partner der CMT und mit besonderem Auftritt präsent sind in diesem Jahr die Karibik, die Türkei und die Camping-Region Kampanien in Süditalien.
Wie gewohnt lässt die CMT auch mit Sonderausstellungen wie „Cabrios“ oder „Motorrad und Roller“ die Herzen von Auto- und Motorrad-Fans höher schlagen. Wer Europas wichtigste Tourenwagen-Rennserie DTM und einige Akteure in Augenschein nehmen will, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Die Messe ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Tageskarte kostet 12 Euro, inklusive Fahrkarte des Stuttgarter Verkehrsverbundes. Ein Familienpass für zwei Erwachsene und alle Kinder unter 16 Jahren kostet inklusive Fahrkarten 26 Euro.
geschrieben von auto.de/(hg/mid) veröffentlicht am 15.01.2010 aktualisiert am 15.01.2010
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