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Den Startschuss für die Caravaning-Saison 2009 gibt traditionell die Urlaubsmesse CMT (17. bis 25. Januar) in den Hallen der Messe Stuttgart. Insgesamt fährt die Branche mit mehr als 700 Caravans und Wohnmobilen auf und versucht damit, neue Käufer an Land zu ziehen.
Und da auch die Hersteller von Freizeitfahrzeugen unter schlechtem Absatz leiden, waren die Angebote selten so günstig wie jetzt. Mit einem kompakten Kastenwagen rollt der Kehler Hersteller Bürstner vor. Das neue Reisemobil C 550 gehört zur City Car-Baureihe und bietet trotz vergleichsweise geringer Länge von 5,41 Metern genügend Platz für ein üppiges Doppelbett mit den Maßen 1,95 Meter mal 1,50 Meter. Die Stehhöhe beträgt 1,90 Meter.
Ebenfalls neu ist der nun erstmals auf Fiat Ducato-Basis stehende Nexxo sowie der nagelneue Ixeo, ein teilintegriertes Reisemobil mit zwei Doppelbetten. Ein riesiges Doppelbett mit den Maßen 1,60 Meter mal 2,00 Meter hat das extra lange Reisemobil VIP 600 XL von Burow Mobil neu an Bord. Weiteres Highlight des gewachsenen Freizeitfahrzeugs auf Peugoet-Boxer-Basis ist die Brennstoffzelle, die das Bordnetz mit Strom versorgt. Daneben zeigt der Hersteller das Kastenwagen-Reisemobil 540 L, das mit einem Quer- und einem Längsbett ausgerüstet ist.[foto id=“60091″ size=“small“ position=“right“]
Gleich drei neue Modelle gibt es auf dem Stand von Dethleffs. Weltpremiere feiert dort der Wohnwagen Magic Edition 505 DB, der für 16 999 Euro zu haben ist. Zudem sind die Familien-Caravans Aero Style 570 TK und 520 DB ausgestellt.
Besonders im Trend liegen in der neuen Saison freistehende „Queensbetten“, weshalb nun auch Eura Mobil ein Modell mit einer 1,95 Meter mal 1,40 Meter großen Schlafgelegenheit anbietet. Der Teilintegrierte T 710 QB kostet 57 950 Euro und misst in der Länge 7,39 Meter. Er baut auf dem Fiat Ducato auf und bietet in der Sitzgruppe bis zu fünf Personen Platz. Ebenfalls auf ein freistehendes „Queensbett“ setzt der Toskana Exclusive D 690 GQSC von Hobby, der in Stuttgart seine Weltpremiere feiert. Der Schlafplatz verfügt über eine Breite von 1,50 Metern und bietet so für zwei Personen eine ausreichend bemessene Liegefläche.
Ein alltagstaugliches Reisemobil mit zahlreichen Extras präsentiert Hymer mit dem Van Silverline auf Basis des Ford Transit. Das Mobil ist mit zwei verschiedenen Grundrissen erhältlich. Die Kurzversion ist 6,03 Meter lang und verfügt über ein Doppelbett, die um 59 cm längere Variante ist dagegen mit zwei Einzelbetten ausgerüstet. Die Preise beginnen bei rund 43 990 Euro für die [foto id=“60092″ size=“small“ position=“left“]Kurzversion. Außerdem zeigt Hymer die umfangreich ausgestatteten „Star Edition“-Modelle T-SL und B-SL, die unter anderem über eine Sonderlackierung, einen Tempomat, eine Klimaanlage, eine Satellitenanlage sowie eine Rückfahrkamera verfügen. Der Teilintegrierte T-SL kostet 64 990 Euro, der Vollintegrierte B-SL ist ab 76 990 Euro zu haben.
Weltpremiere feiert zudem der Luxus-Wohnwagen Nova Highline, der für einen Preis von 22 690 Euro unter anderem einen champagnerfarbenen Lack, ein dreigeteiltes Bugfenster sowie einen DVD-Player bietet. Die solventere Kundschaft wird hingegen bei der italienischen Hymer-Tochter Laika fündig. Der Reisemobilhersteller zeigt in Stuttgart sein neues Flaggschiff, das 121 900 Euro teure Premium-Mobil Rexosline 800 L. Die Inneneinrichtung des Nobelmobils ist zweifarbig gestaltet und soll an die Einrichtung einer Yacht erinnern. Besonderes Highlight des 8,30 Meter langen Vollintegrierten auf Iveco-Basis ist eine LED-Innenbeleuchtung, deren Farbe auf Knopfdruck wechselt und so an die jeweilige Stimmung angepasst werden kann. Außerdem mit an Bord ist eine Küche mit Cerankochfeld, Design-Mischarmatur, 150 Liter großem Kühlschrank sowie einem Gasbackofen. Im Schlafbereich leuchtet über den großen Einzelbetten, die auch zu einem Doppelbett umfunktioniert werden können, ein Sternenhimmel. Und unter der Dusche kann man es sich dank der Wellness-Brause mit Massagedüsen gut gehen lassen. Wem das noch nicht [foto id=“60093″ size=“small“ position=“right“]genügend Luxus ist, der kann gegen Aufpreis noch ein Paket mit Lederausstattung, Alufelgen, Dachklimaanlage und Solarpaneelen ordern.
Auf Leichtbau setzt der Hersteller LMC. Dafür haben die Westfalen einige der schweren Sperrholzplatten durch Leichtbauelemente mit Mineralfasereinlage ersetzt. Dadurch sollen die Alkoven-Modelle Breezer 664 G und 694 G bis zu 30 Prozent an Gewicht eingebüßt haben. Neben neuen Baustoffen wurde auch im Kleinen Gewicht abgespeckt und beispielsweise die Duschtür durch einen Duschvorhang ersetzt. So kommt das kompakte Reisemobil bei einer Länge von 6,92 Metern auf eine technisch zulässige Gesamtmasse von 3,5 Tonnen. Aufgebaut sind beide Versionen auf dem Ford Transit.
Einen neuen Grundriss hat der Hersteller Silverdream dem SE 700 spendiert. Dadurch wächst die bislang ausschließlich längs verlaufende Bank um einen Winkel. Das auf Sprinter-Basis stehende Mobil ist 7,24 Meter lang und kostet 98 900 Euro. Als kleines Raumwunder erweist sich der neue Big Nugget XL von Westfalia. Das Reisemobil mit Westfalia-Hochdach misst 5,60 Meter in der [foto id=“60094″ size=“small“ position=“left“]Länge und 1,90 Meter in der Breite und soll dennoch bis zu fünf Personen Platz bieten. Zudem präsentiert der Hersteller das Nachfolgemodell des Klassikers Sven Hedin auf VW Crafter-Basis. Das Original ist zwischen 1975 und 1995 mehr als 4 000 Mal gebaut worden.
Die CMT ist täglich von zehn bis 18 Uhr geöffnet, am 19. Januar bis 20 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zwölf Euro für einen Erwachsenen, für die Dauerkarte werden 20 Euro fällig. Zudem gibt es ermäßigte Karten für Schüler, Studenten, Rentner, Familien und Gruppen. Unter www.messe-stuttgart.de/vorverkauf können Karten bestellt werden. Die Deutsche Bahn bietet darüber hinaus ein Messe-Ticket, das die Nutzung von Nahverkehrszügen, S-Bahnen und den Eintritt beinhaltet (www.bahn.de/baden-wuerttemberg).
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 16.01.2009 aktualisiert am 16.01.2009
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