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Der Straßengüterverkehr soll klimafreundlicher werden. Die Universität Magdeburg arbeitet an einem Simulationsmodell als Steuerungsinstrument. So soll die Wirkung der Kraftstoffsteuer und des CO2-Zertifikatehandels auf die Entwicklung der CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs als umweltökonomische Instrumente untersucht werden.
Ist also das wirtschaftspolitische Ideal des Handelns mit CO2-Zertifikaten eine sinnvolle Lösung für den Straßengüterverkehr? Oder ist doch die Kraftstoffsteuer ein geeignetes Mittel? Und was passiert, wenn sich Diesel- und Benzinpreis in ihrer Preisrelation umkehren, weil sich die Besteuerung ändert? Diese Frage wollen Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit Simulationsmodellen beantworten, die sie derzeit als wirksame Steuerungsinstrumente für einen klimafreundlichen Straßengüterverkehr entwickeln.
In dem zweijährigen Forschungsprojekt – Combined Emission Controlling Instruments for Road Freight Transport – arbeiten die Ingenieure am Institut für Logistik und Materialflusstechnik gemeinsam mit Experten aus der Praxis. Das Ziel ist es, belastbare Daten und Aussagen für praktische Fragestellungen bezüglich CO2-Emissionen zu gewinnen. Im Analysefokus stehen dabei kleine und mittelgroße Transport-Dienstleistungsfirmen des deutschen Straßengüterverkehrs. Diese sollen künftig einen ökonomischen Anreiz erhalten, ihren Verbrauch so weit zu reduzieren, dass im Idealfall die gesamten CO2-Emissionen des Sektors den klimapolitischen Zielen entsprechen.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 05.03.2014 aktualisiert am 05.03.2014
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