Conti Tech plant neues Werk in Kaluga

Conti Tech investiert rund 13 Millionen Euro in ein neues Werk für Klima- und Servoleitungen im russischen Kaluga. Baubeginn ist voraussichtlich im Februar kommenden Jahres, die Produktion der ersten Serienteile ist für Dezember 2013 geplant. Conti Tech folgt damit seinem Kunden Renault-Nissan, der maßgeblich am größten russischen Autohersteller AvtoVaz, der Hersteller von Lada, beteiligt ist.

Errichtet wird die Produktionsstätte auf dem 60 Hektar großen Gelände eines ebenfalls gerade entstehenden Continental-Reifenwerkes, wodurch die bereits vorhandene Infrastruktur gemeinsam genutzt werden kann. Die Fluid-Produktionshalle misst 4800 Quadratmeter, dazu kommt noch ein Verwaltungsgebäude. Die Belegschaft soll bis 2015 auf 160 Beschäftigte wachsen. Die ersten Mitarbeiter werden bereits in Deutschland geschult. Zunächst liefert das Werk Klima- und Servolenkungsleitungen für Renault/Dacia sowie Servoleitungen für Lada. Künftig sollen alle Produkte für den russischen Markt wegen der größeren Kundennähe direkt vor Ort gefertigt werden.

„Nach der Übernahme des Bereichs Automotive Klimaleitungen der amerikanischen Parker Hannifin Corporation bauen wir mit dieser Investition unsere globale Präsenz weiter aus und verbreitern unsere Kundenbasis“, erklärt Matthias Schönberg, Leiter des Geschäftsbereichs Fluid Technology. „Der russische Automobilmarkt ist einer der am stärksten wachsenden der Welt.“

Die 350 000-Einwohner-Stadt Kaluga ist ein Zentrum der russischen Automobilindustrie. Sie liegt etwa 170 Kilometer südöstlich von Moskau. In Kaluga und der näheren Umgebung haben sich unter anderem bereits Volkswagen, Citröen und Volvo (Lkw) angesiedelt.

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