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Die Continental AG, Hannover, geht mit der Vorlage des Zwischenberichts zum zweiten Quartal davon aus, wie geplant einen Umsatz von mehr als 26,4 Mrd € zu erreichen. Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Hannover.
„Außerdem bestätigen wir unser Ziel, den pro forma adjustierten Wert für die EBIT-Marge aus dem Jahr 2007 in Höhe von 9,3 Prozent übertreffen zu wollen.“ Dem Schuldenabbau nach dem Kauf von Siemens-VDO räumt Wennemer nach wie vor die höchste Priorität ein.
Während der ersten sechs Monate 2008 erhöhte sich der Konzernumsatz der Continental AG im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 65,4 Prozent auf 13 254,0 Mio Euro (Vj. 8013,9 Mio Euro). Diese Erhöhung resultiert sowohl aus organischem Wachstum als auch aus Veränderungen des Konsolidierungskreises, besonders durch den Erwerb der Siemens VDO.
Das EBIT vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus PPA und vor Abschreibungen auf materielle Vermögenswerte aus PPA (nur Siemens VDO) des Konzerns stieg im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 271,5 Mio Euro bzw. 29,4 Prozent auf 1194,8 Mio Euro (Vj. 923,3 Mio Euroa), das sind 9,0 Prozent (Vj. 11,5 Prozent) vom Umsatz. Das operativ Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 912,4 Mio Euro (Vj. 911,5 Mio Euro). Die Umsatzrendite verringerte sich aufgrund der Abschreibungen, Sondereffekten (netto 32,9 Mio Euro) und der schlechteren Umsatzrendite der ehemaligen VDO-Geschäfte erwartungsgemäß auf 6,9 Prozentz (Vj. 11,4Prozent)..
Die Netto-Finanzschulden des Konzerns lagen am 30. Juni 2008 mit 10 978,4 Mio Euro um 122,0 Mio Euro über dem Niveau per 31. Dezember 2007. Die Gearing Ratio liegt bei 156,4 Prozent. Der leichte Rückgang im Vergleich zur Gearing Ratio von 158,3 Prozent erklärt sich durch das höhere Eigenkapital zum Ende des ersten Halbjahres 2008.
Das Zinsergebnis verschlechterte sich in den ersten sechs Monaten 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 351,7 Mio Euro auf -376,0 Mio Euro (Vj. -24,3 Mio Euro), was überwiegend auf die Finanzierung des Erwerbs der Siemens VDO zurückzuführen ist. Die Zinsaufwendungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 281,8 Mio Euro auf 351,3 Mio Euro. Darüber hinaus wirkten sich 2008 teilweise nicht zahlungswirksame Währungskurseffekte in Höhe negativ aus.
Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg im Vergleich zum 30. Juni 2007 um 115,7 Prozent auf 839,6 Mio Euro (Vj. 389,2 Mio Euro), entsprechend 6,3 Prozent vom Umsatz (Vj. 4,9 Prozent). Im ersten Halbjahr 2008 wurden 731,5 Mio Euro (Vj. 336,0 Mio Euro) in Sachanlagen und Software investiert. Die Investitionsquote beträgt nach sechs Monaten 5,5 Prozent (Vj. 4,2 Prozent).
Zum 30. Juni 2008 beschäftigte Continental 149 113 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das entspricht einem Rückgang um 2541 Personen im Vergleich zum Jahresende 2007, vor allem bedingt durch den Verkauf der Elektromotoren-Aktivitäten an die Firma Brose.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 31.07.2008 aktualisiert am 31.07.2008
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