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Continental erhöht Umsatzprognose

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Continental hat auf Basis des starken Wachstums seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr auf mehr als 43,5 Milliarden Euro angehoben.

Auf Wachstumskurs

„Umsatz- und ergebnisseitig können wir auf ein starkes erstes Quartal zurückblicken. Insbesondere unsere drei Automotive Divisionen haben zum erfreulichen Umsatzwachstum beigetragen. Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer weiterhin starken Entwicklung. Daher heben wir unsere Umsatzerwartung für das laufende Jahr um 500 Millionen Euro auf mehr als 43,5 Milliarden Euro an. Gleichzeitig wollen wir im Gesamtjahr eine bereinigte EBIT-Marge von 10,5 Prozent sicher erreichen“ sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Dienstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2017.

Der Umsatz des internationalen Automobilzulieferers stieg im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahresquartal auf elf Milliarden Euro (+11,7%). Das organische, also um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen bereinigte Umsatzwachstum entsprach 9,5 Prozent. Gleichzeitig wuchs das Konzernergebnis, das den Anteilseignern zugerechnet wird auf 750 Millionen Euro (+2,1%). Damit stieg das Ergebnis pro Aktie auf 3,75 Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich zum 31. März 2017 auf über 1,1 Milliarden Euro (+9,1%). Dies entspricht einer Marge von 10,3 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg gegenüber dem ersten Quartal 2016 auf knapp 1,2 Milliarden Euro (+7%). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 10,7 Prozent.

Die Automotive Group konnte ihren Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 12,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro steigern. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen lag das Umsatzwachstum bei 11,3 Prozent. In der Rubber Group legte der Umsatz im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 4,3 Milliarden Euro (+10,6%) zu. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen lag das Umsatzplus bei 6,9 Prozent.

Schulden verringert

Continental konnte ihre Netto-Finanzschulden im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Jahresende um 30 Millionen Euro auf insgesamt knapp unter 2,8 Milliarden Euro reduzieren. Der Verschuldungsgrad, die sogenannte Gearing Ratio, liegt damit bei 17,6 Prozent. Der Free Cash Flow lag nach den ersten drei Monaten bei 133 Millionen Euro. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen sank hingegen nur um 203 Millionen Euro.

Zum 31. März 2017 verfügte Continental über ein Liquiditätspolster von knapp 5,8 Milliarden Euro, davon knapp 1,9 Milliarden Euro an flüssigen Mitteln sowie zugesagte, ungenutzte Kreditlinien von knapp 3,9 Milliarden Euro. Das negative Zinsergebnis belief sich in den ersten drei Monaten 2017 auf insgesamt 84 Millionen Euro.

Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte Continental 227 565 Mitarbeiter, 7428 Beschäftigte mehr als zum Jahresende 2016.

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