Continental hebt Prognose an

Continental hebt auf Basis einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge von über zehn Prozent auf mindestens 10,5 Prozent für das laufende Jahr an.

Neben der guten operativen Entwicklung war die Entwicklung der Rohstoffpreise ein wichtiger Faktor, die insbesondere bei Synthesekautschuk weniger stark als erwartet gestiegen sind. Der Konzernumsatz wird für das Gesamtjahr auf etwa 33,5 Milliarden Euro ansteigen. Dieser Anstieg liegt leicht unter den ursprünglichen Annahmen. Grund hierfür ist die unerwartet starke Aufwertung des Euro gegenüber vielen anderen Währungen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf rund 25 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich zum 30. September im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf mehr als 2,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Marge von 10,1 Prozent nach 9,8 Prozent im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro.

Die Automotive Group erzielte nach neun Monaten einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegenen Umsatz von 15 Milliarden Euro. Die bereinigte Marge lag mit 7,9 Prozent exakt auf Vorjahresniveau. Die Rubber Group erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen einen ebenfalls leicht gewachsenen Umsatz von mehr als 9,9 Milliarden Euro und erreichte mit 17,3 Prozent eine bereinigte Marge, die über dem Vorjahresvergleichswert von 16,2 Prozent liegt.

Continental reduzierte seine Netto-Finanzschulden im Vergleich zum Vorjahresstichtag um mehr als 1,2 Milliarden Euro auf knapp unter 5,6 Milliarden Euro. Der Verschuldungsgrad verbesserte sich entsprechend auf 61,6 Prozent nach 87,1 Prozent im Vorjahr. Das Unternehmen verbesserte seinen Free Cashflow in den ersten drei Quartalen um 246 Millionen Euro auf 414 Millionen Euro.

Der Continental-Konzern investierte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro in Sachanlagen und Software. Die Investitionsquote lag damit nach neun Monaten bei 5,4 Prozent nach 5,1 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag im Zeitraum von Januar bis September bei knapp 1,5 Milliarden Euro und entspricht einer Quote von 5,9 Prozent des Umsatzes, im Vorjahreszeitraum betrug die Quote 5,5 Prozent.

Zum Ende des dritten Quartals beschäftigte Continental 177 387 Mitarbeiter. Dies sind über 7700 Menschen mehr als zum Jahresende 2012. Grund hierfür sind im Wesentlichen Produktanläufe in der Automotive Group sowie Kapazitätserweiterungen in der Rubber Group.

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