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Der Continental-Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 beim operativen Ergebnis (EBIT) das Vor-Krisenniveau des ersten Halbjahres 2008 übertroffen.
Getragen von der anhaltenden Erholung der Automobilmärkte sowie gesteigerter Leistungskraft im operativen Geschäft erreichte der internationale Automobilzulieferer ein EBIT von mehr als einer Milliarde Euro und damit fast 100 Millionen Euro mehr als in den ersten sechs Monaten 2008.
Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 3,5 Milliarden Euro (+39,6%) auf 12.654,4 Milliarden Euro. Der Umsatz blieb damit aber noch 600 Millionen Euro unter dem Wert des ersten Halbjahres 2008. Die EBIT-Marge lag im ersten Halbjahr 2010 mit 8,0 Prozent ebenfalls über dem Vor-Krisenniveau: In den ersten sechs Monaten 2008 betrug die EBIT-Marge 6,9 Prozent.
Die Netto-Finanzschulden lagen zum 30. Juni mit 8.016,9 Millionen Euro um 878,6 Millionen Euro unter dem Niveau vom 31. Dezember 2009 und um 1.729,7 Millionen Euro unter dem Stand des Vorjahres. Seit Ende 2007 konnte Continental die Netto-Finanzschulden um mehr als 2,8 Milliarden Euro reduzieren. Der Abbau ist neben dem starken Free Cashflow der vergangenen beiden Jahre insbesondere auf die im Januar 2010 umgesetzte Kapitalerhöhung zurückzuführen, die zu einem Nettoerlös von gut einer Milliarde Euro führte.
Das Zinsergebnis verbesserte sich während des ersten Halbjahres 2010 im Vergleich zum Vorjahr leicht auf -321,9 Mio € (+7,3 Mio Euro). Die Zinsaufwendungen, die im Wesentlichen aus der Ausnutzung des VDO-Kredits resultieren, erhöhten sich geringfügig auf rund 353 Millionen Euro (+0,4 Mio Euro).
Für das erste Halbjahr 2010 ergibt sich ein Free Cashflow in Höhe von -43,9 Millionen Euro.
In den ersten zwei Quartalen 2010 wurden 430,1 Millionen Euro in Sachanlagen und Software investiert. Die Investitionsquote beträgt damit nach sechs Monaten 3,4 Prozent. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag bei 754,4 Millionen Euro (+3,3%).
Zum Ende des zweiten Quartals waren im Konzern 142 765 Mitarbeiter beschäftigt, das entspricht einem Anstieg um 8331 Personen im Vergleich zum Jahresende 2009 und um 12 231 Beschäftigte im Vergleich zum Vorjahresstichtag.
Die Automotive Group erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 7,86 Milliarden Euro. Die Rubber Group verbuchte in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von gut 4,8 Milliarden Euro.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 29.07.2010 aktualisiert am 29.07.2010
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