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Bei Endverbrauchern ist der drittgrößte Automobil-Zulieferer der Welt, Continental, vor allem für seine Pkw-Reifen bekannt. Von diesem guten Ruf möchte sich die im hessischen Korbach beheimatete Motorradreifensparte gern ein paar Scheiben abschneiden und geht mit neuen Produkten und einer neuen Strategie in die Offensive. Schließlich gilt es, gegen die etablierten Motorradreifenhersteller Michelin, Metzeler/ Pirelli, Dunlop und Bridgestone Marktanteile zu gewinnen
Ein Schwerpunkt der Neuausrichtung sind die wachsenden Märkte in Asien und Südamerika, die die Hannoveraner mit günstigen, lokal produzierten Reifen im Format 90/90-18 beliefern wollen. Daneben liegt das Augenmerk in den entwickelten Märkten Europa und Amerika auf speziellen Produkten für ausgewählte Nischen. Beispielsweise hat der Zulieferer mit dem „ContiClassicAttack“, einem Radialreifen für klassische Motorräder, die Fahreigenschaften der sogenannten Youngtimer deutlich verbessert. Zuletzt hatte Dunlop mit dem StreetSmart für eben diese Zielgruppe auch ein neues Produkt präsentiert. Mit dem zweiten neuen Produkt, dem „ContiMilestone“, bedient Continental die Fahrer der Harley-Davidson-Baureihen Sportster, Dyna, Touring und CVO. Besonders die Weißwand-Version des Milestones unterstreicht den individuellen Charakter.
Eine ganz andere Klientel sprechen die Hannoveraner mit der „ContiMove“-Familie an, unter der ab sofort die Rollerreifen zusammengefasst sind. Erstes Produkt ist der „ContiMove 365“, ein Ganzjahresreifen mit Lamellentechnik. Durch die M+S-Kennzeichnung ist der Continental-Pneu offiziell für den Winterbetrieb zugelassen, bei schönem Wetter ermöglicht die Silika-Mischung besten Grip auch ohne lange Warmlaufzeiten, wie er bei Scootern gefragt ist. Den schlauchlosen „365“ gibt es aktuell in den gängigsten Zehn- und Zwölfzoll-Dimensionen beispielsweise für einen Piaggio Fly 50. Die Palette soll sukzessive bis auf 20 Reifengrößen ausgebaut werden.
Das größte Wachstumspotenzial bescheren Conti aber die Neuentwicklungen für den boomenden Reiseenduro-Sektor. Ab August wird der grobstollige „Continental TKC 80“ als Tubeless-Variante auch für die neue KTM 1190 „Adventure R“ erhältlich sein. Trotz auffälligem Stollenprofil bietet er guten Grip und Kurvenstabilität auf Asphalt, das Stollenprofil erlaubt schweren Reise-Enduros dank guter Seitenführung und permanenter Selbstreinigung den kontrollierten Ausflug ins Gelände. Den schlauchlosen „Conti TKC 80“ gibt es mit dem Geschwindigkeitsindex Q, er ist also bis Tempo 160 km/h zugelassen.
Eine wahre Allzweckwaffe ist dagegen der „ContiTrailAttack 2“, der bei den Segmentführern BMW R 1200 GS und KTM 1190 „Adventure“ zur Erstausrüstung gehört. Seine 0-Grad-Stahlgürtelkonstruktion am Hinterrad sorgt für Stabilität und Komfort auch bei hohem Reisetempo und mit hoher Zuladung. Die verstärkte Karkasse und das innovative Profildesign am Vorderrad bieten eine ausgezeichnete Lenkpräzision, eine neue Mischung bringt verbesserte Haftung auch bei Nässe und niedrigen Temperaturen. So gab sich der „TrailAttack2“ auf den feuchten Passagen der Großglockner-Hochalpenstraße keine Blöße, selbst auf den rutschigen Passagen war der Grip tadellos.
Auf der neuen BMW R 1200 GS, der KTM Adventure 1190 und den Triumph Tiger-Modellen überzeugte der im hessischen Korbach gefertigte Radialpneu bei zügiger Gangart mit ausgeprägter Handlichkeit bei sehr guter Stabilität. Den „TrailAttack2“ gibt es in allen gängigen Größen mit 17, 18, 19 und 21 Zoll praktisch für alle Reiseenduros von der BMW F 650 GS bis zur Yamaha XT 1200 Z „Super Ténéré“.
Doch auch ältere Modelle profitieren von der Neuentwicklung: So verleiht der „Trail Attack 2“ beispielsweise einer BMW R 1150 GS aus dem Jahre 2001 eine ungeheure Portion Agilität bei enormer Griffigkeit, die der Großenduro zu Kurvenjäger-Qualitäten verhilft. Für den Conti-Allrounder liegen bereits zahlreiche Freigaben vor, die von der Internetseite des Herstellers zum Download bereitstehen.
geschrieben von auto.de/(rkm/mid) veröffentlicht am 12.08.2013 aktualisiert am 12.08.2013
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