Continental platziert Euro-Anleihe erfolgreich

Die Anfang Juni von Continental angekündigte Platzierung einer in Euro denominierten Anleihe ist vollzogen. Das Produkt ist mit einem Emissionsvolumen von 750 Millionen Euro bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland platziert worden. Für den Hannoveraner Zulieferer ist die Anleiheausgabe ein Teil seines Refinanzierungspakets.

Conti wertet die erfolgreiche Platzierung als Schritt zur Verbesserung der Fälligkeitenstruktur seiner Finanzverbindlichkeiten. Die über fünf Jahre laufende Euro-Anleihe wird von der Conti-Gummi Finance B.V. begeben und von der Continental Aktiengesellschaft sowie ausgewählten Tochtergesellschaften garantiert. Der Zinskupon liegt bei 8,5 Prozent. Die Zinszahlungen erfolgen halbjährlich nachträglich, teilte das Unternehmen am Montag in Hannover mit.

Bei Conti wertet man die erfolgreiche Emission als wichtigen Vertrauensbeweis des Kapitalmarkts in die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. „Wir sehen uns in unserer Refinanzierungsstrategie bestätigt. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir das anfänglich angestrebte Mindestvolumen von 500 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro aufgestockt“, erklärte Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand bei Continental. Die Nettoerlöse will Conti zur vorzeitigen Rückzahlung eines Teils des syndizierten VDO-Kredits verwenden. Man wolle konsequent an der weiteren Optimierung der Fälligkeitenstruktur arbeiten, stehe jedoch nicht unter Zeitdruck, so Schäfer.

Die Anleihe wird in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt. Der internationale Automobilzulieferer hatte ein Bankenkonsortium unter Führung von Citi und Royal Bank of Scotland mit der Platzierung einer Euro-Anleihe beauftragt.

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