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Bei Continental stellen die Mitarbeiter der europäischen Fabriken gerade Winterreifen her. Wie in den letzten Jahren sollen bis Saisonende gut 20 Millionen Stück ihren Weg in die Regale des Fachhandels weltweit finden. Damit das klappt, haben die Werke in Europa – wie jedes Jahr – schon Ende Mai mit der Winterreifenherstellung begonnen. Auch die Fabriken in Aachen (NRW) und in Korbach (Hessen) sind derzeit mit der Winterreifenproduktion beschäftigt.
Pkw-Sommer- und Winterreifen werden bei Temperaturen von rund 170 Grad vulkanisiert. Hohe Temperaturen in den Werkshallen sind daher keine Seltenheit.
Die deutschen Fabriken von Continental stellen nicht nur Reifen für den heimischen Markt her, ihre Ware ist auch in Frankreich, Italien, Osteuropa und Skandinavien gefragt. Vor allem das Werk in Korbach hat sich als „Spezialmanufaktur“ für Winterreifen etabliert. Einige der Pneus aus dem hessischen Bergland dürfen in Deutschland aber gar nicht gefahren werden – sie sind für den strengen skandinavischen und russischen Winter mit Spikes versehen, die von einer Spezialmaschine eingefügt werden. Andere Winterreifen, ebenfalls für Skandinavien, haben extrem weiche Mischungen, die in eisigen Wintern auch ohne Spikes maximalen Grip liefern.
Im Reifenwerk in Aachen werden besonders auf die Anforderungen der Erstausrüstung hin entwickelte Winterreifen mit Notlaufeigenschaften „gebacken“. Doch auch in Sarreguemines (Frankreich), in Lousado (Portugal), in Otrokovice (Tschechische Republik), in Puchov (Slowakei) und im Werk im rumänischen Timisoara läuft bei Continental im Sommer die Winterreifenproduktion auf vollen Touren.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 26.07.2012 aktualisiert am 26.07.2012
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