Elektromobilität

Continental will ins Batteriezellen-Geschäft einsteigen

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Neue Zellen braucht das Land: Um die Elektromobilität voranzutreiben, muss eine neue Generation leistungsfähigerer Batterien her. Grundbaustein dafür sind die Batteriezellen. Und die will Zulieferer Continental bald selbst herstellen, statt sie von asiatischen Schwergewichten wie LG und Samsung einzukaufen.

Mehr Eigenständigkeit

Das deutsche Technologieunternehmen will laut der Automobilwoche etwa drei Milliarden Euro investieren, um jährlich rund 500.000 E-Autos mit sogenannten „Solid-State“-Batterien zu bestücken, die Lithium-Ionen-Akkus bei Energiedichte und Kosten überlegen sind. Der Produktionsstart könnte 2024/2025 erfolgen. Eines der geplanten drei Werke soll in Europa angesiedelt werden – vielleicht sogar in Deutschland? Nein. Die Bundesrepublik kommt wegen des hohen Strompreises als Standort nicht in Betracht. In Polen und Ungarn etwa ist Strom 50 Prozent günstiger, sagte Conti-Vorstandschef Elmar Degenhart. Der letzte für die Auto-Industrie relevante Batteriezellen-Hersteller EAS aus Thüringen hat im Juni 2017 Insolvenz angemeldet.

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