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(motorsport-magazin.com) Der Schein trügt zwar, aber Max Mosley wird sich über die Schlagzeile trotzdem freuen: David Coulthard hat am kommenden Wochenende zum dritten Mal in Folge den gleichen Renault-Motor in seinem Red Bull-Boliden verbaut. "Es ist das erste Mal überhaupt, dass wir einen Motor über das Mindestmaß von zwei Grand Prix-Wochenenden einsetzen", verrät Renault-Motorentechniker Fabrice Lom.
Der Grund ist allerdings kein Test für noch langlebigere Motoren, die Mosley schon lange vorschweben. "Davids Motors hat durch seinen unfallbedingten Ausfall in Silverstone noch nicht viele Kilometer absolviert, sodass wir uns um die Zuverlässigkeit keine großen Sorgen machen", erklärt Lom. Coulthard war in Silverstone bekanntlich bereits in der Anfangsphase mit Sebastian Vettel aus dem Rennen geflogen.
Sein Teamkollege Mark Webber erhält für Ungarn ein neues Aggregat, was durch den anderen Rhythmus laut Lom das Ausfallrisiko verringert. "Nicht zu vergessen: die daraus resultierenden Vorteile in logistischer Hinsicht in der zweiten Saisonhälfte." Wenn in Coulthards Auto kein Motor mehr streiken sollte, darf er beim WM-Finale in Brasilien sein letztes F1-Rennen mit einem frischen Motor angehen. "Hinzu kommt, dass David auf diese Weise in Spa-Francorchamps und Monza nicht mit dem gleichen Triebwerk fahren muss – auf diesen beiden Motorenstrecken ein echter Vorteil."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 30.07.2008 aktualisiert am 30.07.2008
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