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Sicherheitssysteme sind die modernen Schutzengel der Autofahrer. Bis heute haben sie zahllose Leben gerettet. Doch der Tod fährt immer noch mit. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Das belegen Crash-Tests eindrucksvoll. Deshalb schlagen beispielsweise der Versicherer Axa und die Prüforganisation Dekra den Gesetzgebern vor, sicherheitsrelevante Fahrer-Assistenzsysteme zu fördern.Verletzungen von Insassen in neuen Pkw können beim Seitenaufprall mit 50 km/h von Klein- gegen Mittelklasse-Wagen meist verhindert werden – unter anderem dank Sicherheitsgurten und Airbags. Bei Pkw aus den 1980er-Jahren sieht das anders aus. Obwohl bei beiden Kollisionen hohe Belastungen im Innenraum entstehen, hätten die Insassen der älteren Fahrzeuge wahrscheinlich sehr schwere Verletzungen davongetragen.
Und wie sicher sind die Kinder?[foto id=“517232″ size=“small“ position=“right“] Der Kindersitz ist heute vorgeschrieben und trägt maßgeblich zum Schutz der kleinen Passagiere bei. In Kombination mit den Seitenairbags können die Belastungen am Kopf deutlich reduziert werden. Beim „nur“ angeschnallten Kind ohne Kindersitz kann es bei einem Unfall mit dem älteren Mittelklassewagen zu schweren Verletzungen kommen.
Mit einer aktiven Motorhaube soll die Verletzungsschwere von Fußgängern gesenkt werden. Bei einer Kollision hebt sich die Motorhaube im Bereich vor der Windschutzscheibe leicht an. Das ermöglicht ein weicheres „Auffangen“ des Fußgängers durch das Blech. Damit kann die direkte Verletzungsgefahr im Bereich von Kopf und Oberkörper vermindert werden.Für Motorradfahrer gibt es keine schützenden Elemente, die einen Aufprall auf den Pkw dämpfen. Das Motorrad fährt mit annähernd 70 km/h und prallt seitlich in [foto id=“517233″ size=“small“ position=“left“]den Pkw im Bereich der Vorderachse. Wie die Experten betonen, zeigt diese Unfall-Demonstration die Notwendigkeit von aktiven Sicherheitssystemen auf.Bis heute konnte die Sicherheit dank Dreipunktgurt, besserer Karosseriestrukturen, neuer Fahrer-Assistenzsysteme und der heute geltenden Helmtragepflicht wesentlich verbessert werden. Axa Winterthur und Dekra führen seit 1985 gemeinsam Crash-Tests in Wildhaus in der Schweiz durch. Ihre Unfall-Analysen können Leben retten. Und deshalb schieben die Schutzengel weiter fleißig Überstunden.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 27.06.2014 aktualisiert am 27.06.2014
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