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Aufbauen, zerstören, aufbauen,
zerstören – der ewige Kreislauf unserer modernen Zivilisation.
Ohne hier gleich zynisch werden zu wollen, sollte man anmerken, dass
dadurch auch Leben gerettet werden kann. Im Falle von Crash-Tests
sogar sogar sehr viele. Ohne die obligatorsichen Versuche mit unseren
gefälligen Ebenbildern, den Crash-Test-Dummies, wäre wohl so
mancher Auffahrunfall zum Desaster geworden. Mit ihrer Hilfe werden
Schwachstellen aufgedeckt und sich an ein Optimum an Fahrsicherheit
angenähert.
Bei den sogennanten Frontalcrashs wird das Fahrzeug auf
eine Geschwindigkeit von 65 Stundenkilometern beschleunigt, um
schließlich frontal gegen deformierbare Barriere zu prallen. Daraus
können ziemlich erschreckende und bizarr anmutende Verformungen
resultieren. Der Holden Commodore VB aus dem Jahr 1978 faltet sich
flexibel wie ein Akkordeon zusammen, als ob er aus dünner Alufolie
gefertigt wäre. Auch beim Anblick des Tests mit dem Volkswagen T3
Combi mit Ladefläche läuft dem Beobachter ein eiskalter Schauer
über den Rücken. Nicht mal eine kleine Ameise zwischen der
Betonwand und dem Auto hätte diesen Aufprall wohl überlebt.
Dabei
steht Fahrsicherheit heutzutage beim Kauf eines Neuwagens mit an
oberster Stelle. Dies hat auch schon Renault erkannt, die mit ihrer
Werbekampagne von 2005 nicht nur für ein freudiges Schmunzeln,
sondern auch für mehr Vertrauen in ihre Automarke sorgten. Denn mit
dem Wissen wächst der Zweifel, aber auch die Fahrsicherheit –
würde wohl Goethe heutezutage ergänzen.
geschrieben von Juliane Beier veröffentlicht am 09.07.2009 aktualisiert am 25.05.2023
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