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Derzeit sind viele Autofahrer mit zusätzlichem Stauraum auf dem Dach Richtung Winterurlaub unterwegs. Kein Wunder, denn mit den praktischen Dachboxen können Reisende ihr Gepäckvolumen um 500 Liter und mehr erweitern. So steht es zumindest auf der Verpackung. Das Institut „publi zitat“ aus Friedberg hat jetzt bei 14 Dachboxen nachgemessen und festgestellt, dass die Angaben der Hersteller teilweise beträchtlich von den realen Volumenwerten abweichen.
Den größten „Schwund“ im Test weist die Box „Thule Dynamic 800“ auf, in die anstatt der angegebenen 420 Liter nur etwas mehr als 274 Liter Gepäck passen. Das ist eine Abweichung um 34,67 Prozent. Bei den Produkten „Styleform Farad 680“, „ATU Sprint 320“, „Thule Spirit 820“ und „Rameder Pre“ liegen die gemessenen Werte zwischen 12,21 Prozent und 14,53 Prozent unter den Herstellerangaben.
Die geringste Abweichung haben die Tester bei der Box „Corvara 390K“ von Kamei gemessen: Im Vergleich zum Herstellerwert war das tatsächliche Volumen 3,85 Prozent geringer. Bei zwei weiteren Produkten des Herstellers ist sogar mehr Volumen gemessen worden als angegeben war. Das gilt für die „Kamei Husky L“, die vier Liter mehr Stauraum hatte und die „Delphin 470“ mit einem Plus von 2,7 Liter.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 17.12.2010 aktualisiert am 17.12.2010
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