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Die nächste Generation
Als der Dacia Duster 2010 das Licht der Welt erblickte, wurde das SUV in der lauten und schnellen Auto-Welt ein wenig misstrauisch beäugt. Doch rund sieben Jahre später hat sich der Preisbrecher der rumänischen Renault-Tochter am Markt etabliert und eine treue Fan-Gemeinde um sich versammelt. Vor allem die Herzen der deutschen Autofahrer hat die Marke erobert, wie die Zahlen eindrucksvoll belegen.
So betrug das Dacia-Wachstum im bisherigen Jahresverlauf laut Renault per Ende November 2017 mehr als 29 Prozent. Zudem wurden 2017 mehr als eine halbe Million Dacia-Fahrzeuge in Deutschland verkauft, teilt der französische Hersteller mit. Längst hat sich der Duster zu einem echten Erfolgsmodell gemausert und Dacia zu enormer Popularität verholfen. Denn seit dem Start hat die Marke weltweit rund zwei Millionen Duster in mehr als 100 Märkten verkauft.
Mit der Neuauflage will Dacia jetzt das nächste Kapitel dieser Erfolgsgeschichte schreiben. Nach der viel beachteten Weltpremiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main läuft der Countdown für den Marktstart. Am 13. Januar 2018 ist es soweit, dann wird der neue Duster im Rahmen eines bundesweiten Tags der offenen Tür bei den Dacia-Partnern eingeführt. Wie attraktiv der Duster gerade für Käufer in Deutschland ist, zeigen zwei Auszeichnungen: Der Duster wurde zum "Restwertriesen" 2017 gekürt und erhielt den Titel als "Preiswertestes Frauen-SUV" der Bild am Sonntag.
Copyright: Rudolf Huber / mid
Vielleicht hat ja auch die pfiffige Werbung hierzulande mit dem ehemaligen Fußball-Star Mehmet Scholl zum Erfolg beigetragen. Mit stolzem Blick auf den Dacia Duster meint der einstige Nationalspieler mit einem vielsagenden Lächeln: „Das ist eindeutig zu viel für die da oben.“ Mit die da oben, sind vermutlich Mercedes- und BMW-Besitzer gemeint. Ganz besonders ein Werbe-Slogan des Fußballers hat inzwischen Kult-Status erlangt. Der Dacia Duster sei das Status-Symbol für alle, die kein Status-Symbol bräuchten, so der Marken-Botschafter.
Der neue Duster wurde gestalterisch komplett neu auf die Räder gestellt. „Das moderne Design betont noch einmal mehr den robusten Charakter des Modells“, sagt dazu Renault-Deutschland-Chef Uwe Hochgeschurtz. In der Tat: Das Design wirkt harmonischer als bisher und kommt mit neu gestalteten Scheinwerfern, hoch gezogenem Unterfahrschutz, quadratischen Heckleuchten und deutlich nach vorne gerückter und flacher stehender Windschutzscheibe sehr gefällig daher. Und robust? Ja! Aber mit einer Prise Charme.
Der zentrale Sieben-Zoll-Touchscreen ist höher platziert; so geht die Bedienung des Multimedia-Systems leichter von der Hand. Darunter sind Bedientasten im Klavierstil angeordnet, noch eine Ebene tiefer liegen die Drehregler für die Temperierung. Das Vier-Speichen-Lenkrad ist jetzt ab der Ausstattungsstufe Comfort auch in der Tiefe einstellbar. Und die Sitze gibt es jetzt mit neuem Innenleben und neuen Bezügen. In Sachen Sicherheit und Komfort hat der Duster ebenfalls zugelegt. So sind erstmals eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangssystem oder vier Weitwinkelkameras für das Multiview-System an Bord.
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„Der Duster steht auch in der zweiten Generation für ein schier unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis und bleibt mit einem Listenpreis ab 11.290 Euro Deutschlands günstigstes SUV“, sagt Renault-Deutschland-Chef Uwe Hochgeschurtz. Als Motorisierungen stehen ein 1,6-Liter-Benziner mit 84 kW/114 PS – demnächst auch als Flüssiggas-Variante – und ein 1,2-Liter-Turbo mit 92 kW/125 PS sowie zwei Diesel mit je 1,5 Liter Hubraum und 66 kW/90 PS oder 80 kW/109 PS zur Wahl.
Mit Ausnahme des 90-PS-Diesels sind alle Motorisierungen mit Front- oder Allradantrieb kombinierbar. Den 4×2 dCi 110 gibt es auch mit Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe. Eine Start-Stopp-Automatik und die Einhaltung der Euro-6-Norm sind Standard. Von 0 auf 100 beschleunigt der Duster mit dem Top-Benziner TCe 125 in 10,4 Sekunden, er ist maximal 177 km/h schnell und begnügt sich laut Norm mit 6,2 Liter Benzin je 100 Kilometer.
geschrieben von MID veröffentlicht am 20.12.2017 aktualisiert am 20.12.2017
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