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Mercedes-Benz
Ein zeitweiliges Importverbot droht jetzt dem Autohersteller Daimler in China. Die China Automobile Dealers Association (CADA), Chinas mächtiger Autohändlerverband, wirft dem Hersteller vor, freie Händler zu benachteiligen.
Deshalb wurde bereits eine Beschwerde bei der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, beim Handelsministerium und der chinesischen Gewerbeaufsicht eingereicht. Darin fordert der Händlerverband laut der „Wirtschaftswoche“, Daimler die Lizenz für den Import von Mercedes-Fahrzeugen zu entziehen und den weiteren Ausbau des Händlernetzes zu untersagen. Der deutsche Hersteller bestreitet die Vorwürfe. Für Daimler ist das Reich der Mitte einer der wichtigsten Auslandsmärkte. Im vergangen Jahr verkaufte Mercedes dort 71 900 Fahrzeuge, was einer Steigerung von 69 Prozent im Vergleich zu 2008 entspricht.
Wie einflussreich der chinesische Händlerverband ist, zeigte 2008 das vorübergehende Importverbot für den koreanischen Hersteller Hyundai. Dies wurde auf Betreiben des Händlerverbandes erreicht, der der ebenfalls mächtigen Behörde für die Verwaltung der Staatsbetriebe (SASAC) angegliedert ist und damit indirekt dem Staatsrat untersteht.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 18.01.2010 aktualisiert am 18.01.2010
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