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Mercedes-Benz
Abfindungen und Ausgleichszahlungen an ehemals außenstehender AEG-Aktionären werden von Daimler nachträglich kräftig aufgestockt. Damit folgt das Unternehmen einem Beschlusses des Oberlandesgerichts Frankfurt (a.M.) vom 17. November dieses Jahres.
Sah der damalige Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag der ehemaligen Daimler-Benz AG mit der AEG AG aus dem Jahr 1988 eine Abfindung von fünf AEG-Aktien für eine alte Daimler-Benz-Aktie vor, kamen die Richter zu der Ansicht, dass ein Umtauschverhältnis von 2,9 AEG-Aktien zu einem alten Daimler-Benz Papier angemessen sei. Dementsprechend erhöht sich auch die vorgesehene Ausgleichszahlung für entgangene AEG-Dividenden. Statt 20 Prozent auf die Daimler-Dividende bestimmte das Oberlandesgericht einen Ausgleich von 34,5 Prozent.
Aktuell bedeutet dieser richterliche Beschluss für Daimler eine maximale Lieferung von 4,3 Millionen Daimler-Aktien und 150 Millionen Euro in Cash für Dividenden und Ausgleichszahlungen. Wie hoch die Leistung letzten Endes tatsächlich ist, hängt davon ab, wie viele der berechtigten AEG-Altaktionäre Ansprüche anmelden.
Um diesen Forderungen nachkommen zu können, seien bilanzielle Vorkehrungen getroffen worden, teilt man in Stuttgart mit. Auch will man eigene Aktien zum Ausgleich der Verpflichtungen einsetzen. Aus seinem Aktienrückkaufprogramm von 2008 hält das Unternehmen derzeit 37,1 Millionen eigene Aktien. Ursprünglich war vorgesehen, sie einzuziehen, ohne das Grundkapitals herabsetzen zu müssen, oder mit ihnen das Aktienoptionsprogramms zu bedienen.
geschrieben von auto.de/(automobilreport.com/ar/arie) veröffentlicht am 07.12.2009 aktualisiert am 07.12.2009
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Gast auto.de
Dezember 7, 2009 um 11:53 pm UhrEine sehr gute Info -1
Meine Frage ist, ob es auch eine Verbesserung für ehemalige, Leitende Angestelle der AEG Tochter OLYMPIA gibt. Meine Rente kommt gerade ‚mal auf
rund € 735 monatlich. Ich war bis 1986 als Hauptgeschäftsführer der Olympia-
Tochter in Chile tätig und exportierten auch nach Peru, Brasilien, Bolivien, Argen-
tinien und unserer Tochtergesellschaft in Uruguay.
Unser Personal betrug über 300 Mitarbeiter.
Mit meinen Grüssen aus Santiago de Chile, Rolf P. T. Stuedemann.