Daimler liefert 50 Fahrzeuge zur Krisenbewältigung nach Japan

Bereits kurz nach der Tsunami-Katastrophe in Japan hatte Daimler zwei Millionen Euro Soforthilfe für Opfer bereitgestellt, weitere Aktivitäten wie Sachleistungen wurden angekündigt. Nun hält der Konzern sein Versprechen und will 50 nagelneue Fahrzeuge seiner Modellpalette in das Krisengebiet liefern, in dem die Lage noch immer katastrophal ist. So sollen acht LKWs vom Typ „Zetros“, vier „Unimog“, acht G-Klasse-OffRoad-SUVs sowie dreißig Mitsubishi Fuso Canter in das Krisengebiet gebracht werden. Dies wird allerdings nicht allzu einfach.

Zwar werden die Mitsubishi-LKWs, welche besonders für Aufräumarbeiten geeignet sind, von Daimler in Japan gebaut und sind dementsprechend einfach lieferbar. Die restlichen zwanzig Modelle müssen aber extra von Deutschland eingeflogen werden. Dies geschieht mit Hilfe von zwei Antonov 124 Transportflugzeugen, dem größten in Serie produzierten Flugzeug der Welt. Der Wert der Lieferung beträgt rund vier Millionen Euro. Neben der Soforthilfe und der aktuellen Lieferung haben außerdem Mitarbeiter des Konzers eine weitere halbe Million Euro aufgebracht, die nun über das Rote Kreuz verteilt werden soll.

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