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Kontakte knüpfen, Vorurteile abbauen und die Vielfalt im Konzern leben. So lauten die Ziele des Daimler Türk-Treffs. Mehr als 200 Teilnehmer und Gäste kamen zum jährlichen Netzwerktreffen in Stuttgart.
Der Türk-Treff bei Daimler wurde vor 16 Jahren gegründet. Es handelt sich um das älteste Mitarbeiternetzwerk und die größte Privatorganisation von türkischstämmigen Menschen in Deutschland. Zu den knapp 300 Mitgliedern zählen vor allem türkischstämmige Angestellte, Akademiker und Führungskräfte aus allen Konzernsparten und -standorten. Der Frauenanteil beträgt 25 Prozent.
Der Türk-Treff arbeitet mit den verschiedenen Gremien des Unternehmens zusammen, veranstaltet regelmäßig Netzwerktreffen, engagiert sich in der Landespolitik und pflegt auch enge Kontakte zu türkischen Studentenvereinigungen, um Vorurteile abzubauen. Der Türk-Treff gilt als Vorbild für das Diversity-Management der Daimler AG, das die Gründung von Mitarbeiternetzwerken unterstützt und deren Austausch fördert. Der Konzern will den wertschätzenden Umgang mit allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fördern. Von den unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen seiner Mitarbeiter soll das Unternehmen auch wirtschaftlich profitieren.
Insgesamt arbeiten in Deutschland Angehörige von rund 120 Nationalitäten bei Daimler. Im Werk Untertürkheim beispielsweise ist jeder zwölfte Mitarbeiter türkischer Abstammung.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 19.12.2008 aktualisiert am 19.12.2008
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