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Daimler AG
Die Daimler AG hat im zweiten Quartal 2016 seinen Absatz weltweit auf 761.300 Pkw und Nutzfahrzeuge (+7%) gesteigert. Im ersten Halbjahr erreichte der Absatz 1,445 Millionen Einheiten (+7%). Der Konzern-Umsatz stieg im zweiten Quartal auf 38,6 Milliarden Euro (+3%). Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug der Umsatzanstieg fünf Prozent. Das Konzern-EBIT belief sich im zweiten Quartal auf 3,258 Milliarden Euro.
Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-EBIT erreichte 3,973 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis stieg auf 2,452 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie legte auf 2,27 Euro zu. Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts belief sich im ersten Halbjahr 2016 auf 2,1 Milliarden Euro.
Seit dem 31. Dezember 2015 verringerte sich die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts von 18,6 Milliarden Euro auf 17,4 Milliarden Euro. Ursächlich für den Rückgang war insbesondere die Dividendenzahlung an die Daimler-Aktionäre in Höhe von 3,5 Milliarden Euro, die den positiven Free Cash Flow überkompensierte.
Zum Ende des zweiten Quartals 2016 waren bei Daimler weltweit 286.860 Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 172.135 in Deutschland tätig, 22.948 waren es in den USA.
Der Absatz von Mercedes-Benz Cars stieg im zweiten Quartal 2016 auf 546.500 Einheiten (+9%). In Europa setzte Mercedes-Benz Cars 13 Prozent mehr Fahrzeuge ab als im Vorjahreszeitraum und erzielte damit einen Absatzrekord. Besonders hohe Wachstumsraten von jeweils über 20 Prozent konnten in Frankreich, Belgien, Schweden und Polen erzielt werden. In Deutschland verkaufte das Geschäftsfeld in den Monaten April bis Juni sieben Prozent mehr Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart. Im größten Einzelmarkt China erreichte Mercedes-Benz Cars ebenfalls erneut einen Bestwert (+29%). In den USA lag der Absatz leicht unter dem Vorjahresniveau.
Der Umsatz stieg auf 22,1 Milliarden Euro (+5%). Im zweiten Quartal 2016 lag das EBIT des Geschäftsfeldes mit 1,41 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,227 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,4 Prozent.
Der Absatz von Daimler Trucks sank auf 108.300 Lkw im zweiten Quartal. In der Region EU30 (Europäische Union, Schweiz und Norwegen) erzielte Daimler Trucks einen Absatzzuwachs um 13 Prozent auf 20.400 Fahrzeuge. Im Kernmarkt Deutschland setzte die Lkw-Sparte 8.300 Lkw ab. In der Türkei gingen die Verkäufe mit Einführung der Emissionsnorm Euro VI im Jahr 2016 marktbedingt auf 3.100 Einheiten zurück. In der NAFTA-Region wirkte sich die Abschwächung der Marktentwicklung auf den Absatz aus, der mit 40.600 Einheiten unter dem Vorjahr lag. Daimler Trucks baute dort die Marktführerschaft in den Klassen 6 bis 8 auf mehr als 40 Prozent Marktanteil aus. Die Absatzentwicklung in Lateinamerika war marktbedingt rückläufig.
Im Hauptmarkt Brasilien gingen die Verkäufe auf 3.000 Einheiten zurück. Auch im Nahen und Mittleren Osten wurden mit 3.900 Einheiten weniger Fahrzeuge abgesetzt. In Japan stiegen die Verkäufe auf 11.000 Lkw (+6%). In Indien übertraf der Absatz mit 3.900 Lkw das Vorjahr. Der Absatz der Marke Auman durch das chinesische Gemeinschaftsunternehmen BFDA stieg auf 21.300 Lkw (+12%).
Der Umsatz erreichte 8,7 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld erzielte mit einem EBIT von 621 Millionen Euro ein Ergebnis unter dem Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite belief sich unverändert auf 7,2 Prozent.
Mercedes-Benz Vans steigerte seinen Absatz im zweiten Quartal 2016 auf 99.600 Einheiten (+22%). In der Kernregion Westeuropa erzielte Mercedes-Benz Vans im zweiten Quartal 2016 ein deutliches Absatzplus von 19 Prozent. Starke Zuwächse verzeichnete die Transporter-Sparte in Großbritannien (+15%), Frankreich (+17%), Spanien (+26%) und Italien (+38%). Auch im wichtigen Markt Deutschland legte der Absatz weiter deutlich zu (+19%). Vor allem aufgrund der hohen Nachfrage in Polen, Tschechien und Ungarn stieg der Absatz in Osteuropa um 23 Prozent. In den USA stieg der Absatz um zehn Prozent. In Lateinamerika verringerte sich der Absatz um 19 Prozent. In China wurde ein Wachstum von 122 Prozent verzeichnet.
Auch der Umsatz wuchs verglichen mit dem Vorjahresquartal kräftig um 22 Prozent auf von 3,4 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete im zweiten Quartal 2016 mit 401 Millionen Euro ein EBIT über dem Niveau des Vorjahres von 234 Millionen Euro. Die Umsatzrendite stieg auf 11,7 Prozent gegenüber 8,3 Prozent im Vorjahr.
Der Absatz von Daimler Buses lag im zweiten Quartal 2016 bei 7.000 Bussen und Fahrgestellen. Dabei konnten die Zuwächse in Westeuropa aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Komplettbussen den Absatzrückgang bei den Fahrgestellen in Lateinamerika teilweise kompensieren. In Westeuropa wurden 2.000 Einheiten der Marken Mercedes-Benz und Setra abgesetzt. Im Heimatmarkt Deutschland konnte der Absatz bei weiterhin unangefochtener Marktführerschaft um fünf Prozent verbessert werden. In Lateinamerika (ohne Mexiko) lag der Absatz mit 3.000 Fahrgestellen unter dem Vorjahresniveau. In Mexiko wurden 600 Einheiten abgesetzt.
Der Umsatz erhöhte sich aufgrund des stärkeren Komplettbusgeschäfts auf 1,1 Milliarden Euro. Das EBIT des Geschäftsfeldes lag mit 88 Millionen Euro über dem Vorjahreswert und resultierte in einer Umsatzrendite von 7,8 Prozent.
Daimler Financial Services konnte im zweiten Quartal 2016 weltweit rund 411.000 neue Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von 15,4 Milliarden Euro (+4%) abschließen. Das Vertragsvolumen erreichte Ende Juni den Wert von 120,3 Milliarden Euro(+3%). Wechselkursbereinigt wuchs das Vertragsvolumen um vier Prozent. Das Ergebnis des Geschäftsfeldes lag im zweiten Quartal mit einem EBIT von 479 Millionen Euro über dem Vorjahreswert.
geschrieben von AMP.net/nic veröffentlicht am 26.07.2016 aktualisiert am 26.07.2016
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