Mercedes-Benz

Daimler-Wasserstoffauto ab 2015 auf dem Markt

Der Stuttgarter Autobauer Daimler legt im Ringen um alternative Antriebsangebote, die mehr sind als nur eine Vision, weil sie sich im Alltagsbetrieb auch beweisen, eine Schippe nach. 2015 wollen die Schwaben ihr erstes wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellen-Auto auf den Markt bringen. Zum Preis eines Dieselhybrids.

In fünf Jahren soll es fertig sein, Daimlers Wasserstofffahrzeug. Um aber die Ankündigung von Daimlers Forschungschef Herbert Kohler, das Fahrzeug würde im Preissegment herkömmlicher Dieselhybride liegen, umsetzen zu können, laufen in Stuttgart die Bemühungen um eine Senkung der Gesamtkosten der Brennstoffzelle auf Hochtouren. Dabei spiele Platin eine große Rolle, zitiert die „Wirtschaftswoche“ den Forschungschef. „Eine Brennstoffzelle enthält heute rund 60 Gramm des Edelmetalls Platin. Das Edelmetall wird für die Elektroden der Brennstoffzelle benötigt.“

Platin verteuere die Herstellung einer einzelnen Brennstoffzelle um rund 3.000 Euro, so Kohler. Deshalb sei Daimler bemüht, den Platingehalt zu reduzieren. „Den Platinanteil im Brennstoffzellen-System haben wir in den letzten zehn Jahren deutlich reduziert, und werden ihn auf dem Weg zur Marktreife kontinuierlich weiter senken“, kündigte der Forschungschef an. „Dafür haben wir präzise Maßnahmen definiert.“ Ziel sei es, „den Platingehalt eines Brennstoffzellensystems in eine ähnliche Größenordnung zu bringen, wie der eines Katalysators für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.“ Ein herkömmlicher Katalysator enthält unter zehn Gramm Platin.

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Gast auto.de

November 23, 2009 um 3:01 pm Uhr

Ich glaub ich hab Tinitus im Auge. Ich seh nur Pfeifen!
Wisst ihr überhaupt wovon ihr da redet? Na klar sind vor 20 Jahren schon Autos mit Wasserstoff gefahren!
Allerdings nicht mit einem ominösen "Brennstoffzellen-Motor" den möcht ich sehen.
Diese Fahrzeuge verbrannten Wasserstoff direkt, wie Ottomotoren das Benzin verbrennen. Was allerdings nen sehr schlechten Wirkungsgrad zur Folge hat.
Ich denke auch das der Weg von Daimler schon der richtige ist. Auch wenn er einem zu lange erscheint. Es ist immernoch ein riesen Unterschied ob man nen Prototypen mit Brennstoffzelle auf die IAA Stellt oder das Dingen serienreif verkaufen möchte! Da spielen ne menge Faktoren eine Rolle da ist der Produktionspreis nicht der einzige. Und selbst wenn morgen ein serienreifer Brennstoffzellen betriebener Elektroantrieb auf den Markt kommen würde, dann weis ich immer noch nicht wo ihr den ganzen Wasserstoff her holen wollt.
Wenn ich richtig informiert bin gibt es in Deutschland zur Zeit ca 5 Wasserstofftankstellen. Auch der Aufbau so einer Infrastruktur ist ein riesen Aufwand. Ich halte 2015 für realistisch!

Noch nen Tipp an 13:26 :
Wenn du schon "Spritspartipps" gibst machs bitte richtig!
Lass den Gang drinn, dann brauchter nicht nur wehniger sondern gar nichts!
-Zoid-

Gast auto.de

November 23, 2009 um 2:46 pm Uhr

Bezugnehmend auf meinen Vorredner, möchte ich anmerken, dass Gang rausnehmen und ausrollen lassen totaler Schwachsinn ist. Mit Gang ausrollen, das ist richtig und nur dann gibt es eine Spritabschaltung. Im Leerlauf wird immer Sprit verbraucht und gar nicht mal so wenig.

Gast auto.de

November 23, 2009 um 1:26 pm Uhr

Wie man weiß, ist schon vor mehr als 20 Jahren ein Bremstoffzellen-Motor für Kfz. in Amerika von einem Deutschen vorgestellt worden. Das Patent wurde offenbar so lange blockiert, weil dann die Staaten keine horenten Gewinne mehr an der Erdöl- und Erdgasförderung einstecken konnten. Klima und Umwelt spielt absolut keine Rolle in dieser schnellebigen Welt. Hier ist der Kern (die Leute also, die mit Ihrem Kapital darüber bestimmen, was gemacht wird oder nicht) nur darauf ausgerichtet, was schnell Geld = Vermögen bringt! Das die nachfolgende Menschheit darunter mit Klimawandel, Erdbeben (Einbrechen der ausgebeuteten
Untergründe) etc. zu leiden hat, ist dem derzeitigen Menschen total egal. Man lebt eben nur einmal auf der Welt – und wenn dann gegen alle anderen armen Schweine, die mit dem Verbrauch der Energie, alles bezahlen.
Man ist ja noch nicht einmal in der Automobil-Industrie in der Lage für mehr ökogische Fahrweise mit den Fahrzeugen zu sorgen. Anzugskraft, Höchstgeschwindigkeit, astronomische Spritverbräuche – sind cool! Das läuft so wie bei einem Radfahrer, der keinen FREILAUF im Fahrrad hat und immer treten muß! Zum Beispiel, es könnte jeder Autofahrer mindestens 10 % Sprit einsparen, wenn er sein Fahrzeug beim Anfahren beschleunigen würden und dann ab einer gewissen Geschwindigkeit (in Zone 30 ! z.B. bei 40 km/h den Gang raus nimmt und mindestens bis zur Geschwindigkeit 25 km/h – 300 bis 400 Meter den Wagen ausrollen läßt! Das geht überall und bergab noch besser!
Wer tut es – außer mir ?

Gast auto.de

November 23, 2009 um 1:03 pm Uhr

So viel Unsinn in den Kommentaren zeugt von mangelten Fachwissen.
Meine Meinung : Den Daimler – Entwicklungsweg fortsetzen , aber beschleunigen!

Gast auto.de

November 23, 2009 um 10:41 am Uhr

Ich sehe seit Jahren das "NECAR" Wasserstoffauto in der Gegend rumgurken. Man fragt sich, warum das so lange dauert bis das in Serie geht. Einfach mal richtig Geld in die Hand nehmen und SINNVOLL investieren – z.B. in die eigene Zukunft…
Es ist wirklich zu befürchten, daß die hinesen oder Inder lange vor uns Fahrzeuge auf den Markt bringen, die nicht mit antiquierten Verbrennungsmotoren ausgestattet sind. Die deutsche Industrie braucht einfach zu lange um zur Serie zu kommen. Das liegt auch am übertriebenen Perfektionismus, der sich in diesen Fällen leider ziemlich negativ auswirkt, da die Märkte dann verteilt sind. Ein weiteres Problem ergibt sich auch aus der Tatsche, daß E-Autos ein komplett anderes Energiesystem (Tankstellen…) haben, als W-Autos. Da spielt natürlich die Zeit eine entscheidende Rolle – wer zuerst serienreif am Markt ist kann da viel vorgeben!

Gast auto.de

November 23, 2009 um 10:17 am Uhr

Als das Automobil erfunden wurde gab es jede Menge Gegner und Zweifler.
Als das Auto weiter entwickelt wurde gab es jede Menge Kritiker.
Als der Hybridantrieb auf dem Markt kam zweifelten viele an seinem Nutzen.
Als die Wasserstofbrennzelle entwickelt wurde und weiter perfektioniert wird gibt es jede Menge Gegner und Zweifler.
Hätten die Gegner und Zweifler sich durchgesetzt gäbe es kein Automobil.

Gast auto.de

November 23, 2009 um 8:01 am Uhr

LOL, wenn ich die ersten beiden Kommentare schon lese… ^^

1) Wäre ein Brennstoffzellenfahrzeug ein Elektroauto – denn nichts anderes als Energie erzeugt eben jene Zelle. Zweitens wäre das das mit abstand fortschrittlichste Konzept, denn reiner Akku/Elektroantrieb wäre mies, wie der Herr von 7:44 schon andeutete – die Energieerzeugung heutzutage ist in Kraftwerken einfach mal ein zuu große Sauerei.

2) Dürfte Daimler (Warum immernoch Chrrysler genannt wird, weiss ich nicht – die sind ja nun schon ewig getrennt) damit ziemlich weit vorne liegen. Aus meiner Positioon hier habe ich nen ganz guten Überblick und da kann man nur sagen: SCHNELLER wird’s keiner Marktreif haben….

in diesem SInne,
derr Ralf

Gast auto.de

November 23, 2009 um 7:44 am Uhr

Solange auf Automobilmessen und in den Medien PS-starke Flitzer bejubelt werden, haben die Autobauer auch kein Interesse an ökonomischen Konzepten!
Weder Hybridautos noch reine Elektroantriebe mit Lithiumbatterien sind eine Lösung. Wasserstoff könnte man dagegen z.B. in der Sahara mit einer Pipeline zum Meer und Solarzellen durch Eletrolyse von Meerwasser sehr gut produzieren. Von daher gehen die Überlegungen von Daimler zumindest in die richtige Richtung.

Gast auto.de

November 23, 2009 um 5:55 am Uhr

JOKO trifft mit seinem comment des Pudels Kern. Von der Geschwindigkeit her ist Daimler Chrysler Benz Mercedes o.ae. kaum mehr zu unterbieten. Da zittern die Bartspitzen wenn in Untertuerkheim mal wieder eine Schnecke vorbeihuscht.
Werner, Stuttgart

Gast auto.de

November 23, 2009 um 5:25 am Uhr

Bis diese Auto auf den Markt kommt (die sind ja echt wahnsinnig schnell)brauchts keiner mehr, weil unter anderem bis dahin China weltweit fortschrittliche Elektroautos verkauft.
JOKO

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