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Das deutsche X-raid-Team ist auch auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar von Santa Rosa de la Pampa nach San Rafael auf der Erfolgsspur. Das französische Duo Stéphane Peterhansel und Jean Paul Cottret im grünen Mini All4 Racing „Monster Energy“ fuhr gestern die zweitschnellste Zeit hinter Tagessieger Nasser Al Attiyah im Hummer H3 und übernimmt damit die Führung im Gesamtklassement. Krzysztof Holowczyc im Mini All4 Racing „Orlen“ platzierte sich auf Rang vier hinter Hummer-Pilot Robby Gordon.
Bereits zu Ende ist die Dakar für Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann vom Team Hamburger Software. Die Vorjahressieger der Buggy-Wertung mussten ihren SMG-Diesel-Buggy mit einem irreparablen Motorschaden abstellen. Wie am Vortag überhitzte der V6-Biturbo-Diesel schon auf der Transportetappe. Nach 13 von 290 Kilometern der zweiten Wertungsprüfung lief das Triebwerk erneut heiß. Kahle und Schünemann beschlossen daraufhin, dass eine Weiterfahrt keinen Sinn mehr ergibt und verzichteten sogar auf die Hilfe des teameigenen MAN-Racetrucks, der als „Fast Assistance“ ebenfalls in der Wertung startet. Stattdessen warteten die beiden Deutschen auf ihren „normalen“ Servicewagen, der den Buggy am Abschleppseil ins Etappenziel nach San Rafael transportierte. Bei allen drei Dakar-Ausgaben in Südamerika hatte die Mannschaft aus Hamburg die Zielflagge gesehen und dabei zweimal die Buggy-Wertung gewonnen sowie einen zweiten Platz erzielt.
Mit seinem ersten Etappensieg übernahm Marc Coma auf KTM die Führung bei den Motorrädern vor Aprilia-Pilot Francisco Lopez aus Chile sowie Dauerkonkurrent und KTM-Markenkollege Cyril Despres. Im Truck-Klassement hat Gerad de Rooy im Iveco die Führung vor dem russischen Kamaz von Eduard Nikolaev übernommen. Dritter ist Hans Stacey (Iveco). Bei den Quads führt nach wie vor Sergio La Fuente aus Uruguay. Dahinter liegen die beiden Argentiniern Alejandro Patronelli und Tomas Maffei. Alle drei fahren Yamaha-Modelle.
Auf der heutigen dritten Etappe erreichen die Teilnehmer die ersten Ausläufer der Anden. Damit erwartet sie auf der 270 Kilometer langen Prüfung eine steinige Strecke mit vielen Löchern und einigen Wasserdurchfahrten.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 03.01.2012 aktualisiert am 03.01.2012
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