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Für die mit zwei Allradprototypen gestartete Sächsische Automobil Manufaktur aus Plauen ist die Rallye Dakar nach der Hälfte bereits zu Ende. Das Auto von Javier Campillay konnte die kleine Firma trotz zweier Überschläge bis zum sechsten Tag im Rennen halten, dann aber folgte das Aus – genau wie bei Teamkollege Ilya Kuznetsov.Mit zwei Überschlägen innerhalb von drei Tagen bescherte das chilenisch-argentinische Duo Javier Campillay/José Ocampo den Mechanikern reichlich Arbeit. Das Ziel der vierten Etappe beispielsweise erreichte der SAM 30D CC mit der Startnummer 393 erst um 7 Uhr morgens, die Abfahrt war eigentlich für 7.30 Uhr terminiert. Mit Karenzzeit blieben den Schraubern also gerade einmal zweieinhalb Stunden, um den Allrad-Prototypen wieder in einen passablen Zustand zu versetzen.
Das 13 Personen umfassende SAM-Team wurde für all diese Mühen jedoch nicht belohnt.[foto id=“496392″ size=“small“ position=“right“] Auf der fünften Etappe wurde die Fahrt von Campillay und Ocampo durch ein Motorproblem – eine Folge des Überschlags – gestoppt. Am sechsten Tag folgte dann das endgültige Aus für den gelben SAM 30D CC durch einen Kupplungsschaden. Das baugleiche Auto von Ilya Kuznetsov und Roman Elagin (Startnummer 383) war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon ausgeschieden. Kuznetsov kämpfte zu Beginn nicht nur mit den widrigen Bedingungen der Dakar, sondern vor allem mit einer Lungenentzündung. Als der russische Staatsmeister am zweiten Tag durch einen technischen Defekt zurückgeworfen wurde, setzte er die Fahrt bei einsetzender Dunkelheit nicht auf der Rallyeroute, sondern auf der Landstraße fort. Durch diese Entscheidung ließ Kuznetsov zu viele Wegpunkte aus und wurde daher von der Wertung ausgeschlossen.
geschrieben von auto.de/(SAM) veröffentlicht am 13.01.2014 aktualisiert am 13.01.2014
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