Daniel Hope: »Mein erster Wagen war ein solider Golf«

Daniel Hope: »Mein erster Wagen war ein solider Golf« Bilder

Copyright: Erik Weiss

Daniel Hope: »Ich möchte schnell beschleunigen können« Bilder

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Dagmar Leischow – Der gebürtige Südafrikaner Daniel Hope gehört zu den besten Violinisten der Welt. Hope ist extrem vielseitig, er spielte beim legendären Beaux Arts Trio, trat mit Sting auf, ist Fernsehmoderator und Bestseller-Autor (»Familienstücke«, »Wann darf ich klatschen?«). Im auto.de-Interview spricht er über schöne Wagen, Parkplatzsorgen und ein Traumauto

Herr Hope, warum lassen Sie sich für Ihre CD-Cover gern mit Autos ablichten?

Meist entstehen diese Bilder ganz zufällig. Ich hatte die Fotosession für mein Joseph-Joachim-Album eigentlich schon hinter mir, als ich plötzlich auf der Straße einen alten Karmann Ghia entdeckte. Ich lief zu ihm und der Fotograf zückte seine Kamera – so bin ich zu diesem Motiv gekommen.

Offenbar haben Sie eine Leidenschaft für schöne Wagen.

Und ob! Insbesondere ältere Modelle faszinieren mich. Sie haben eine richtige Persönlichkeit. Nehmen Sie zum Beispiel den Aston Martin aus den 60er Jahren: Seine Form finde ich unwiderstehlich. Auch den Jaguar E-Type liebe ich. Leider ist seine Elektronik sehr anfällig.

Erkennen Sie jeden Oldtimer auf Anhieb?

Nein. Ich mache meistens ein Foto und recherchiere später im Internet. So habe ich mich über den Mercedes 190 SL informiert, der mir kürzlich in Österreich begegnete. Ein Traum!

[foto id=“450043″ size=“small“ position=“left“]Wollen Sie ihn sich gönnen?

Mein Problem ist: Ich wohne jetzt in Wien in einer Gegend, wo es unmöglich ist, eine Garage zu mieten. Deshalb habe ich mich schweren Herzens von meinem Porsche 911 von 1968 und von meinem neuen Porsche Targa getrennt. Meine Freundin freut das, weil ich nicht mehr jede freie Minute im Auto verbringe. Doch ich fühle mich wie ein trockener Alkoholiker: Sobald ich irgendwo dieses typische Porsche-Aufheulen höre, packt mich die Sehnsucht.

Was halten Sie vom Porsche Cayenne?

Ich bin kein Fan von diesem Jeep. Dafür hat mich der Porsche Panamera positiv überrascht. Freunde von mir, die Eltern geworden sind, haben ihn sich zugelegt. Er ist ein guter Kompromiss zwischen Sport- und Familienwagen. Mit dem Targa kann er sich trotzdem nicht messen.

Wofür schätzen Sie ihn besonders?

Ich konnte mit ihm mühelos lange Strecken zurücklegen, ohne zu ermüden. Der Ferrari bietet einem nicht so viel Bequemlichkeit. Er trumpf zwar einen unheimlich starken Motor auf, aber nach jeder Fahrt ist man beinahe taub. Dieses Problem stellt sich beim Targa nie. Er röhrt nicht so laut. Außerdem mag ich sein Panoramaglasdach, das viel Licht im Innenraum garantiert.

Haben bei Ihnen eigentlich nur Oberklasse-Fahrzeuge eine Chance?

Als Student leistete ich mir nicht gleich einen Porsche. Mein erster Wagen war ein solider Golf TDI. Er hat mich über Hundertausende Kilometer begleitet. Bis ich zum Audi A3 wechselte und schließlich beim Targa gelandet bin. Grundsätzlich interessieren mich alle Vehikel, die eine Geschichte haben. Vom Morris Minor bis zum Mini.[foto id=“450044″ size=“small“ position=“right“]

Doch letztlich würden Sie einem Gefährt mit hoher PS-Zahl den Vorzug geben, oder?

Bei mir steht tatsächlich die Optik an erster Stelle. Aber natürlich möchte ich auch schnell beschleunigen können. Und: Ich lege großen Wert auf ein gutes Soundsystem, weil ich beim Fahren gern Musik höre. Im Porsche hatte ich eine Bose-Anlage, Harman Kardon ist ebenfalls empfehlenswert.

Hätten Sie Lust, mal den Soundtrack für eine Autowerbung beizusteuern?

Warum nicht? Ich denke, auf meiner neuen CD »Spheres« sind einige Stücke, die einen Spot untermalen könnten. Stellen Sie sich vor, ein Mercedes rollt durch die schottischen Highlands – zu dieser Szenerie würde Philip Glass‘ »Echorus« perfekt passen. Denn diese Komposition packt den Betrachter, ohne ihn von den Bildern abzulenken.

[foto id=“450045″ size=“small“ position=“left“]Daniel Hope: Spheres (Deutsche Grammophon/Universal)

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